Hallo Sylvia,

beim Anschauen runzel ich die Stirn,ich glaube das ist Mist.Du wirst es ziemlich fest anpressen müssen damit es hält,mechanisch wirkt das auf die Goldfischhaut,das scheuert in kürzester Zeit durch und dann freie Fahrt für Entzündung und Krankheitserreger.
So hart wie es klingt,wenn jedwede Behandlung ein gestörtes Schwimmverhalten zu korrigieren (hauptsächlich über das Futter und die Wasserverhältnisse) versagt ist der Fisch schlicht austherapiert,diese "Schwimmhilfen" sind krass.Als Schwimmring kenne ich das noch nicht,wohl aber als "Fischbeschwerer" mir Gewichten um Korken zu verhindern.

Ich bin mir sicher der gezeigte Fisch hatte kein langes Leben mehr,da wurde nur an Symptomen herumgedoktert.

Isolier doch mal deine Sorgenkinder in eine Extrakiste,fütter sie nicht,häng einen Sprudelstein rein und nimm einfach mal ein anderes Wasser (Regentonne im Umkreis?)

Nach einer "Wunderheilung" musst du dann am Komplex Futter oder Wasser ansetzen.Wenn gar nichts hilft,die Goldfische im deutschen Handel sind diplomatisch gesagt C-Ware,da ziehst du mehr Nieten als an einer betrügerischen Losbude auf der hinterletzten Dorfkirmes.

Grüsse aus Dortmund

Hallo Sylvia,
wenn es wirklich ein Schwimmblasenproblem wäre, dann gäbe es keine Zeiten, in denen die Fische normal schwimmen könnten. Meiner Meinung nach muss es am Futter liegen, wenn sie teilweise ganz normal schwimmen können. Oder am Wasser.
Die gezeigte Schwimmhilfe wirkt auf mich auch befremdlich. Strumpfhosenmaterial kann das nicht sein, wie sollte das denn funktionieren? Es sieht aus wie aus Plastikstrohalmen gemacht. Das muss ja auf die Haut drücken und wird nicht lange gut gehen.
Wie lange hast du denn deine Fische bisher fasten lassen? Ich würde sie wirklich mal mindestens eine Woche gar nicht füttern. Vielleicht sogar zwei. Wenn sie dann ohne zu korken schwimmen können, dann liegt es am Futter. Und da bin ich sicher, wird sich etwas finden lassen, was die Korker vertragen.

Allerdings kann so etwas auch am Wasser liegen, wie Andreas schon anmerkte. Im Sommer könntest du versuchen, die beiden im Teich auszusetzen. (Du hattest einen Teich, oder?)

Übrigens würde ich die Aquarienlampe ausschalten in der Zeit, in der die Fische an der Oberfläche hängen. Sie können nämlich regelrecht Verbrennungen davontragen, die Haut am Rücken entzündet sich dann und das geht für die Ärmsten nicht gut aus...

Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung findest!

Viele Grüße,
Susanne

Hallo Sylvia,

die Schwimmhilfe ist vielleicht günstig kurzzeitig einen Fisch zu stabilisieren.
Goldfische neigen zu verschiedenen Krankheiten, die dieses Schwimmproblem verursachen.
Natürlich möchtest du deinen Fischen helfen.
Der Weg zum fischkundigen Tierarzt wird dir Klärung bringen. Ich weiß nicht, wo du wohnst. Du kannst selber mal sehen, auf einigen Koi-Seiten gibt es Listen mit Tierärzten. Die sind bei Beratung und Behandlung meist nicht teuer und man weiß, was man für die Fische tun kann. Eine Untersuchung ist bestimmt erfolgreicher als eine Schwimmhilfe.
Du hättest dann auch Gewissheit, über die Wasserqualität und ob die Fische frei von Parasiten sind. Vielleicht gibt es Gründe für die Probleme, auf die man so nicht kommt und die der Fachmann/frau schnell erkennt.

Viel Glück und gute Besserung für die Fische.

Hallo Sylvia,

das ist natürlich ein weiter Weg. Und nur du kannst beurteilen, ob so eine Reise für deine Fische vertretbar ist. Es gibt noch viel zu wenig Tierärzte, die Fische behandeln.
Wurde dir bei deinem Tierarztbesuch wenigstens geholfen und hat es sich für den Fisch gelohnt?

Hoffentlich geht es deinen Fischen bald besser und du hast wieder eine entspannte Zeit.

Hallo nochmal,

dann stell es mal auf das Wasser ab.Mittlerweile glaube ich bestimmte Leitungswässer sind eher ungeeignet für Goldfische.Ich habe drei Sorgengoldfische von Carola übernommen mit dem ganzen Spektrum wie Korkerei und Bodenhockerei,hier in Dortmund ins Becken geworfen und "pling",ab diesem Moment waren es beschwerdefreie Tiere.Im Laufe der Zeit sind davon aber dann doch zwei gestorben,einfach so.

Versuch mal dein Glück mit Regenwasser oder irgendeinem Seewasser in der Nähe,immer wieder kommen "Wunderheilungsberichte" von Fischen die entnervt in irgendwelche Regentonnen geworfen wurden.

Diese Schwimmhilfen lehne ich ab,das ist Wasser auf die Mühlen der leidenschaftlichen Hochzuchtgegner welche gern das Mantra von der lebensunfähigen Qualzucht runterbeten,solche Videos sind treffliche Argumentationshilfen.

Letztendlich,leider musst du in deiner Gegend nach allem bisher Gehörtem auf zweifelhafte Importe zurückgreifen,natürlich sind dort unrettbare Komplettausfälle dabei.Ich hoffe ja immer noch es etabliert sich ein wenig mehr "Selbstzüchterauswahl" und das Forum füttert sich mal irgendwann mit eigenen Fischen.

Hast du eigentlich noch die Problematik mit dieser "Bodenfäule"?

Grüsse aus Dortmund

Hallo Sylvia,
okay, dann scheine ich nicht ganz falsch zu liegen. Ich würde sie noch zwei oder drei Tage fasten lassen und dann ganz langsam anfangen, sie mit gekochtem Brokkoli zu füttern. Dann (nach zwei Tagen vegetarischer Nahrung) würde ich ganz kleine Mengen sinkender Futterperlen geben. Bitte streiche die Flocken komplett von der Speiseliste. Sie enthalten kaum Nährstoffe und tun den Fischen nicht gut! Was meine Fische auch gerne mögen: Wenn ich für meine Familie mal ein Rezept mit Garnelen ausprobiere, schneide ich eine Garnele in kleine Stückchen und verfüttere sie an die Goldfische.
Mit der Zeit kannst du dann das Goldfischfutter wieder in normale Mengen geben (also nicht mehr, als die Fische innerhalb weniger Minuten gefressen haben, aber die Regel kennst du ja), aber bleibe bei sinkendem Granulat und Futterperlen. Achte beim Futter auch darauf, dass du ihnen nichts gibst, was schon länger als drei oder vier Monate geöffnet ist! Und sobald ein Fisch wieder das Korken anfängt, war es wieder zuviel und du solltest wieder einen oder zwei Fastentage einlegen. Damit solltest du das eigentlich in den Griff bekommen.

Das Regentonnenwasser wäre für mich wirklich nur ein verzweifelter Versuch, wenn gar nichts anderes mehr hilft. So eine krasse Wasserumstellung von hartem Leitungswasser auf weiches Regenwasser ist nämlich nicht so ohne für Fische. Und wen du im Winter kein Regenwasser mehr hättest, müsstest du ja wieder auf Leitungswasser umstellen.

Aber ich bin sicher, dass du das Problem durch eine Futterumstellung in den Griff kriegen kannst.

Viele Grüße,
Susanne

Hallo Sylvia,
alle Futtersorten, die ich hier genannt hatte, sind sinkendes Futter:
//gouda.forumprofi.dehttp:/viewtopic.php...es+futter#p7000

Viele Grüße,
Susanne

Hallo nochmal,

da hast du ja eine heisse Diskussion losgetreten und den Forumsfrieden gestört
Diese Schwimmhilfe treibt mich immer noch um,das ist ganz klar Symptomdoktorei.Zum Glück lässt sich das hier sachlich ausdiskutieren,stell das mal in diverse Zierfischforen ein,Altgedienten sei nur das Stichwort "Salzwasserforum" gesagt,da ging es zu .Also wenn jemand der Charlie Hebdo der Zierfischwelt werden mag,einfach in allen auffindbaren Zierfischforen dieses Video zur Diskussion stellen.Und dann viel Spass

Wenn ich nochmal über die "Carolafische" nachdenke,ich hab sie über 2 Tage in der Kühlbox gehabt,natürlich nicht gefüttert und dann in ein leeres AQ geworfen(Jaja,Wasser war schon drin).Vielleicht war die Wunderheilung auch eine Mischung aus Fasten,anderem Wasser und Futterumstellung.Tatsache ist,seitdem sind es problemlose Fische (allerdings sind mir über die Zeit zwei von denen verstorben,der Verbleibende ist kugelrund ,massiv gewachsen und putzmunter)

Ich denke du hast dort ein weites Feld an Experimenten,vielleicht mal etwas Regenwasser beim Wasserwechsel hinzu,ein anderes Futter.

Eventuell hilft auch mal einer dieser Wunderwasseraufbereiter a la Easy Life,versuchsweise.

Du hast wirklich 10 cm Bodengrund?Das ist sehr,sehr viel,ich kenne 2-5 cm als "normal".Ich könnte mir durchaus vorstellen das sich dort Faulstellen bilden,dann riecht es nach Wattenmeer wenn man etwas in die Tiefe buddelt

Grüsse aus Dortmund