Hallo Forum, in diesem Winter sind einige meiner Teichgoldies gestorben. Der Teich war von einer dicken Eisdecke überzogen und sieben meiner Goldfische klebten eines Morgens tot unter dem Eis. Es waren alles relativ junge Fische, also ca. ein Jahr alt. Aber nur drei schienen mir auch sehr dünn zu sein und haben vielleicht deshalb den kalten Winter nicht überlebt. Die anderen waren schon normal dick. Habt ihr eine Idee, woran sie gestorben sein könnten?
Die älteren Fische scheinen alle munter und gesund zu sein. Es sind ohnehin unglaublich viele, weil sie sich so wahnsinnig vermehrt haben, also bestimmt 50 Fische insgesamt.
Was auch noch sein könnte: Ich habe von einer Bekannten im Herbst noch vier Fische aufgenommen, die sie in einer kleinen Teichschale hielt, in der sie bestimmt erfroren wären. Vielleicht haben die auch unbekannte Erreger mitgebracht... Aber ich dachte, in einem großen Teich wäre das nicht weiter schlimm?
Bitte schreibt mir eure Ideen Viele Grüße, Susanne
Da würde ich auf eine Mischung von allem tippen,Neuzugänge im Herbst,einige mögen es nicht geschafft haben und die Toten haben dann noch einige Schwache mitgenommen.War der Teich richtig zu?Oder kommt da noch irgendwo Luft dran?Ist natürlich fatal wenn da Tote unter einer dichten Eisdecke kleben.. Mittenwald meldet auch Wintertote,ausgerechnet natürlich den schönen dicken Blauen,gemein.. Die Überlebenden machen aber einen guten Eindruck?Zum Glück war der Winter nicht gar so streng und wie es aussieht kommt jetzt der Frühling.Ganz schlimm wäre jetzt ein neuer Wintereinbruch
Hallo Andreas, der Teich hatte die ganze Zeit eine dicke Eisdecke, aber ich hatte den Eisfreihalter installiert, so dass an dieser Stelle noch Sauerstoff reinkam. Von den Gastfischen ist bisher keiner gestorben. Die erkenne ich daran, dass zwei vom ihnen Shubunkins sind (ich habe keine eigenen Shubunkins) und zwei Kometen, mit sehr langen Schwanzflossen. Meine Fische haben alle eher kurze Flossen.
Zum Glück lebt mein dicker großer Otto noch und auch der hübsche Wakin, Mr. Krababbel. Heute hatte es 20° (nicht Wassertemperatur, sondern Außentemperatur). Wenn es jetzt nochmal frieren würde, wäre das vermutlich ziemlich katastrophal für die Fische.
Wie ist das eigentlich: Muss ich im Frühjahr etwas Wasser im Teich wechseln? Oder genügt das Regenwasser - wenn es mal regnet?
Dass es der schöne blaue Shubunkin bei Carola nicht geschafft hat, ist aber traurig! Meine Trauer hielt sich ja in Grenzen, da ich so viel Nachwuchs im Teich hatte und alle ziemlich gleich aussehen. Aber wenn man einen so schönen Fisch verliert, ist das schon sehr schade!
wie ist denn das Gesamtvolumen Deines Teiches in etwa? Wenn der um oder gar unter 1000 Liter liegt, würde ich bei so vielen Tieren durchaus einen Teil des Wassers austauschen. Ist aber immer auch eine Frage des Umsetzens einer solchen Aktion.
ein Wasserwechsel nach dem Winter ist sinnvoll. Es hängt einfach von den Gegebenheiten ab, wie ist die Teichtemeperatur, wie ist die vom Wechselwasser? Gibt es verschiedene Wärmeregionen. Auch die starken Tag- Nachtschwankungen sollten berücksichtigt werden. Läuft der Filter schon? Da am Wochenende hier wieder eine ordentliche Kälte angesagt ist, warte ich bis nächste Woche. Die Fische schwimmen schon munter im Teich, alte Pflanzen und Blätter sind entfernt, der Frühling steht vor der Tür... Hier in Hessen gibt es Gartenwasser und wenn mir die Wetterlage stabil genug scheint, die Leitung wieder zu nutzen, dann mache ich den ersten Wasserwechsel. Da habe ich, durch den extra Zähler, eine gute Kontrolle über die Menge. Wasserwechsel im Teich mache ich häufiger im Jahr, das hebt die Wasserrechnung ordentlich, doch ich denke, es ist eine gute Ergänzung zur Filterung. Hier regnet es oft einige Wochen nicht, da ist Regenwasser keine Alternative. In München ist das vielleicht anders, der Winter bei dir ist sicher deutlich härter. Das ist wohl auch eine mögliche Erklärung für deine Verluste. Wenn es viele Fische im Herbst waren, dann gab es Konkurrenz beim Futter, da sortiert die Natur aus. Bei mir hat es zum erstenmal ein Weibchen erwischt. Ich hatte sonst noch nie Verluste im Winter. Das kam durch die lange Treiberei im Herbst, der Kälteeinbruch war dann zu plötzlich. Den super alten Fischen, die nicht mehr so heftig bei der Treiberei beteiligt waren, hat der Winter nicht geschadet. Beim Teich muß jeder ganz nach der individuellen Lage entscheiden. Erfahrung nützt manchmal auch nicht, wenn das Wetter völlig unberechenbar ist. Hoffentlich entschädigt der Nachwuchs für die Verluste.
Hallo Michael und Fancygoldi, vielen Dank auch für eure Tipps! Wieviele Liter der Teich fasst, weiß ich leider gar nicht. Er ist in der Mitte etwa 1,50 m tief. Ich habe beim Wassereinfüllen damals vergessen, die Litermenge zu messen... Bisher hatte ich nach dem Winter nie Wasser getauscht - es regnet bei uns ja oft genug... aber dieses Jahr werde ich wohl einen Wasserwechsel vornehmen. Wenn der Orkan vorbei ist, der grade tobt, und die Minusgrade, die dann danach wieder vorhergesagt sind, und es wirklich endlich mal Frühling wird. Die armen Fische, solche Temperaturschwankungen sind ja auch nicht grade toll für sie. Und so ein langer Winter zehrt bestimmt auch an der Kondition der Goldies. Meiner großen weißen Ottlie und dem Mr. Krababbel geht es aber anscheinend ganz gut.
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Goldfische und diverses Anderes
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16.03.2015 18:26
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