Hallo zusammen, mein Schleierschwanz Shakira, den ich einst von Miriam bekommen habe und der mittlerweile schon 9 Jahre alt ist, ist seit ein paar Tagen krank. Er hatte einen hässlichen Pickel an der Seite, aus dem Eiter hervorquoll. Ich hab dann den Eiter abgetupft und etwas Esha 2000 auf den Pickel geträufelt. Shakira saß aber weiterhin nur noch am Boden rum und hatte mehr und mehr Einblutungen in die Schwanzflosse und überall am ganzen Körper. Der Pickel wurde allerdings etwas kleiner. Zuerst dachte ich an Alterserscheinungen, dass sie jetzt einfach massiv abbaut, weil sie halt schon recht alt ist für einen Schleierschwanz. Aber heute kam mir plötzlich die Idee, dass vielleicht nachts die Welse an ihre Haut gehen könnten und sie daher diese blutigen Stellen überall hat? Ich hab sie jetzt mal in Quarantäne gesetzt und werde das beobachten, ob es ihr da vielleicht besser geht. Habt ihr noch eine Idee, was man machen könnte? In die Fischklinik mag ich sie nicht schleppen, weil ich glaube, dass das zu stressig für sie wäre.
ein altehrwürdiger Fisch,ich hab gleich an die beiden ollen Royals aus England bei dem Anblick gedacht..
Ich glaube die Ruhe und Quarantäne geben die nötige Ruhe.Nach meinen Beobachtungen,Welse gehen an kranke Fische,aggressiv und völlig unabhängig von der Tageszeit,das würdest du sehen,Welse attackieren dann gnadenlos.Nicht bei Bodenhockern,sie gehen nur an kranke Fische.. Oder also andersherum,so richtig todkrank ist der olle Fisch nach Meinung der Welse nicht. Nach dem "Wels-Orakel" besteht also Hoffnung.Schon ein beeindruckendes Flossenwerk,da hat der Fisch zu schleppen,das dämpft die Schwimmfreude.Kippend sieht er nicht aus,vielleicht langsam ein Fall für ein "Goldfischaltersheim" falls sich so etwas einrichten lässt.
Schwierig,das akute Problem scheint bekämpft,jetzt würde ich Geduld und Ruhe verordnen und abwarten.
Ich habe mit einem Antennenwels die Erfahrung gemacht, dass er nur nachts zugeschlagen hat. Und zwar hat er fünf völlig gesunden Goldfischen nicht die Schuppen abgeraspelt, sondern die Flossen zerfetzt. Tagsüber war er ganz scheu und zurückhaltend,als könne er keiner Fliege was zuleide tun.
Es gab aber keine andere Erklärung für die Flossenschäden, die innerhalb zweier Nächte nach dem Einsetzen des Welses entstanden. Natürlich habe ich den Wels sofort herausgenommen, woraufhin die Verletzungen auch alle problemlos verheilten.
Es scheint bei Antennenwelsen ganz unterschiedliche Charaktere zu geben. Manche sind ihr Leben lang friedlich, und andere sind echte Räuber. Ich habe sogar mal ein Video gesehen, in dem ein gewöhnlicher Antennenwels gesunden Fischen in einer Höhle auflauerte, aus der sie nicht entkommen konnten, um sie dort zu töten.
Oje, danke für eure Meinung! In dem becken haust ein alter Antennenwels und zwei jüngere. Und der Alte ist extrem scheu und kommt überhaupt nur nachts aus seiner Höhle raus. Aber Shakira macht mir insgesamt Sorgen. Sie schwimmt zwar etwas, frisst auch begierig, sobald ich was ins Becken schmeiße, aber jetzt scheint noch eine Schuppensträube dazuzukommen. Irgendwie sieht das nach multiplem Organversagen aus.
wie geht es Shakira? Hat sie sich etwas erholt? Ist immer schlimm, wenn die Fische krank sind, egal wie alt, man hängt an ihnen.
In diesem Falles kann es einfach das Alter sein, für einen Goldfisch ist es doch beachtlich. Die meisten Fische werden nicht so alt.
Die Erwartungen sind durch einige Ausnahmen sehr hoch angesetzt. Die meisten Fische erreichen das Erwachsenenalter in der Natur nicht. Im gut gepflegten Aquarium, wie bei dir, haben sie ideale Bedingungen und eine optimale Lebenserwartung. Allein, wenn ein Fisch altersbedingt langsam wird, bedeutet das in der Wildbahn sein Ende. Im Becken dürfen unsere Goldstücke auch mal ein Nickerchen einlegen und bekommen einen eigenen Futterplatz, wenn die anderen Fische schneller sind. Eigentlich ist das erfreulich, aber wir erleben dann, wie beim Menschen, unvermeidbare Alterserkrankungen.
Hallo Fancygoldi, Shakiras Haut, besonders an den Flossen, scheint sich etwas zu erholen. Aber sie hat fast überall Einblutungen, am ganzen Körper, so als ob sie innere Blutungen hätte. Gruselig. Und ihre Schuppen scheinen so ganz allmählich abzustehen, also beginnende Schuppensträube, noch nicht das Vollbild, ihr Körper ist eigentlich nicht aufgebläht. Sie ist in dem kleinen Quarantänebecken putzmunter und frisst wie ein Scheunendrescher. Ich lass sie jetzt noch ein paar Tage und beobachte das weiter. Aber wenn es nicht besser wird, überlege ich, sie wieder zurückzusetzen. Leider kann ich die drei Welsmänner nicht ausquartieren, weil im anderen Becken lauter Welsweibchen sind, in der Schule, im Schulbecken ebenfalls. Und ich will keinen Welsnachwuchs mehr produzieren... Irgendwie ziemlich doof... Ich hab den alten großen Antennenwels in Verdacht, weil der wirklich lichtscheu ist und sich tagsüber nie blicken lässt, sondern nur in seiner Röhre sitzt. Irgendwann muss er ja mal zum Fressen raus, und da seine beiden Söhne ihm tagsüber alles wegfressen, bleibt ihm vielleicht nichts anderes übrig, als sich nachts an die liegenden Goldfische ranzumachen.
allmählich scheint sich Shakira doch zu erholen. Von Schuppensträube ist nichts mehr zu sehen, die blutigen Stellen scheinen zu verheilen. Wow, was so an Heilungskräften in Fischen steckt, ist schon erstaunlich. Ich hab ja medikamentös gar nix mehr gemacht. Jetzt muss ich noch das Welsproblem lösen. Ich versuche, die Welse besser zu füttern, mehr Fischfutter, wie Gurken- oder Möhrenscheiben zu geben, spät abends nochmal Welstabs einzuwerfen usw. Vielleioht lassen sie dann die Fische in Ruhe. Wenn das nicht funktioniert und Shakira, wenn sie denn in das große Becken zurückgekehrt ist, wieder so zugerichtet wird, muss ich etwa 10-12 junge Welsweibchen loswerden (hat jemand Bedarf???), damit die 3 Welsmännchen in das andere Becken ziehen können. Weil, den alten männlichen Wels kann ich nicht hergeben, der ist schon ziemlich alt und verschroben und soll sein Gnadenbrot bei mir fristen können.
Schön das sich Shakira wieder erholt! Dann hat das Daumen drücken geholfen
Ich habe meinen Welsen damals auch manchmal am Abend Gemüse versenkt und am nächsten Morgen rausgeangelt, damit sie über Nacht etwas zum Mümmeln hatten. Morgens waren die Sachen immer sehr ausgelutscht.
wenn ich die 10 Welsweibchen übernehmen soll musst du mir 100.. Die Vermehrungsfreude dieser Viecher und vor allem dann noch die bescheuerte Brutpflege,irgendwann hasst man sie. Aber Veteranen haben Bleiberecht,sehe ich leider genauso..
Antennenwelse anschaffen,da kann ich nur abraten.Gilt auch für Guppies..
Zu ihrer Ehrenrettung,bei mir gehen sie nur kranke Fische an,faulenzende Bodenhocker bleiben unbehelligt. Ist meine "Erstaufnahme",Fische die angegangen werden sind sofort im Klinikbecken.
Unappetitlich,sollte ein Fisch im Urlaub dahinsterben kümmern sich die Welse.Meist findet sich noch ein Andenken,ein Fischschädel mit Wirbelsäule. Klingt grausam,aber die Alternative wäre ein Komplettschaden im Gesamt-AQ durch Leichengift.
Ganz ohne Welse mag ich auch nicht,ich hätte gern Zölibat-Welse..
Hallo Andreas, meine Welse hatte ich mir nicht "absichtlich" zugelegt, sondern ich habe die Dummheit begangen, in das Becken in der Schule ein altes Welsmännchen (7 Jahre glaube ich) und ein 4-jähriges Weibchen von zwei Schülern aufzunehmen. Dann kam der Nachwuchs. Inzwischen lebt der alte Wels mit mittlerweile 4 Söhnen in einem meiner zwei Becken und viele weibliche Nachwuchswelse im anderen heimischen Becken, das alte Weibchen mit zwei Töchtern noch im Schulbecken. Irrsinnig viele Welskinder hab ich an den Dehner verschenkt, wo sie in einem großen reinen Welsbecken immer noch zu finden sind, denke ich. Jetzt hab ich leider kein welsfreies Becken für kranke Fische mehr....
Aber unserer Shakira geht es - o Wunder - wieder gut. Sie ist wieder in ihr altes Becken zu den anderen Fischen zurückgezogen und sie schwimmt!
Hier noch die Beweisfotos:
Dass Shakira nachts Opfer der Welse geworden ist, bin ich mir nun relativ sicher, denn in der Zwischenzeit hat ein anderer Goldfisch lädierte Flossen, aber seit ich die Welse am späten Abend nochmal füttere und ihnen abends Gurken- oder Möhrenscheiben ins Becken gebe, scheinen sie die Goldies in Ruhe zu lassen und die Flossenschäden heilen wieder.
es freut mich, dass es Deiner Shakira wieder gut geht. Als ich die Bilder gesehen und das Alter gelesen habe, muss ich ehrlich sagen, hätte ich nicht gedacht, dass die Kleine sich wieder erholt. Umso erfreulicher ist es zu sehen, dass das man sich oft genug auch irren kann. Ich hoffe, sie wird noch einige schöne Jahre bei Dir haben.
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Goldfische und diverses Anderes
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05.05.2017 21:23
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