hallo fencygoldi,
ich ziehe mal wieder meine hut vor dir. ein überaus interessanter und wissender beitrag, den du gepostet hast!
dass praziquantel ab 2018 nicht mehr im handel frei käuflich ist, habe ich auch erfahren und zwar durch die verkaufsanzeige von einem koi-shop. hier wurde angesprochen, dass man sich evtl. mit einem kl vorrat an - darf man namen nennen? - cyprin**** eindecken sollte, weil man ab eben 2018 vor probleme gestellt sein wird, seine fische gegen haut-kiemen und andere würmer zu behandeln. ich hab mal im netz geschaut - dieses mittel scheint es schon jetzt nicht mehr zu geben?!
du schreibst aber auch warnend über praziquantel: "Das Mittel sollte nur bei echtem Bedarf und in der richtigen Weise angewendet werden ..."
ich bin ja schon von jeher gegen die anwendung all der vielen frei verkäuflichen medis, denn ehrlich gesagt, sind wir ja (fast) alle laien, wenn zu zum überaus schwierigen und komplexen thema "fischkrankheiten" kommt. wie of und wie viel chemie hier tägl. oft unüberlegt in unsere aquarien und letztlich in unser abwasser gelangt, kann sich jeder vorstellen. das fängt ja schon bei den meisten fischzüchter damit an, dass sie prophylaktisch sogar den fischlaich gegen haut- und kiemenwürmer behandeln und dann in den folgewochen mind. noch 2 mal. (hab ich übrigens bei meinen oranda's nie gemacht und die aufzucht hat alleine mit täglichem 3maligem tww und einer relativ kleinen anzahl von larven auch so ohne ausfälle prima funktioniert!). von daher ist so ein gesetz, welches dieser entwicklung einhalt gebietet, bestimmt sinnvoll. aber jetzt braucht "otto normalverbraucher" einen erfahrenen und kompetenten fisch doc an seiner hand, um seinen kranken fischen helfen zu können. da wird s dann auch schon wieder schwierig, denn die meisten von uns wissen, dass diese leider nicht flächendeckend "über s ganze land verteilt sind". es wird somit zunehmend schwieriger, das hobby aquaristik dauerhaft mit gesunden fischen zu betreiben, zumal wir es anscheinend auch mit immer biestigeren und resistenteren erregern zu tun haben (ich wage mal zu behaupten, diese entwickluing ist "selbstgemacht", gerade wegen der über jahrzehnte "sorglos" eingesetzten medis)! doch jetzt zurück zu meiner noch nicht formulierten frage ;o)
wie sieht "echter bedarf" und vor allem "die richtige weise" bei behandlung aus?
wie wende ich also ein praziquatel haltiges wurmmittel bei meinen goldfischen richtig an und wann?
wenn ein aquarianer kein mikroskop hat, bzw. wenn er nicht in der lage ist, auch richtig zu diagnostizieren, was er auf seinem abstrich sieht - denn letztlich ist nur jedes mikroskop so gut, wie der mensch dahinter! - dann muss er seine diagnose anhand von mit dem bloßen auge erkennbaren symptomen wie z.b. flossenzucken, sich mit dem kopf/den kiemendeckeln an gegenständen scheuern, spucken, futterverweigerung, etc. stellen. wer ganz genau hinschaut, kann manchmal auch die hautwürmer auf den fischen sehen (besonders bei schwarzen/dunklen tieren) wenn es dann um endoparasitären wurmbefall geht, wird s noch schwieriger. da bleibt einem nur, sich den kot und die afteröffnung genauer anzuschauen und richtig zu analysieren, was man sieht.
die oben genannten symptome verstehe ich als laie auf dem gebiet "fischkrankheiten" als echten bedarf. die behandlung der fische mit dem mittels (z.b. trem****) wird also eingeleitet ... aber. jetzt wird es noch schwieriger. denn habe ich durch genaues beobachten also den lästlin hoffentlich richtig diagnostiziert, so stellt sich deren (dauerhafte) bekämpfung - und nicht nur minimieriung - als echte herausforderung dar. denn es können nur die würmer selbst, nicht aber deren eier abgetötet werden. also muss unbedingt und zwar im genau richtigen moment, nachbehandelt werden. und hier liegt der knackpunkt! denn der schlupf der neuen parasitengeneration ist temperaturabhängig. um den richtingen zeitpunkt von schlupf bis bevor der lästlin sich durch das legen neuer eier wieder vermehren kann, abzupassen, bedarf es eines sehr genauen termometers! die firma gibt dem aquarianer eine tabelle im beipackzettel an die hand, die genau darstellt, bei welcher wassertemperatur wann erneut behandelt werden muss. ich muss zugeben, dass mich aber die "errechnug" des nachbehandeltermins schon verwirren könnte. ab wann rechnet man denn? wenn ich am, sagen wir mal, montag behandele, dann 7 tage (z.b.) später erneut behandeln muss, rechne ich dann den 1. tag (also montag) schon mit oder erst ab dem 2. tag, also dienstag? vielleicht denke ich ja nur so verquer, aber ihr versteht, was ich meine?
wie also, um die frage noch mal aufzugreifen, behandele ich denn richtig?
manchmal habe ich ja den eindruck - aber das darf man ja nicht laut sagen - dass es gar nicht gewollt ist, dass man seine tiere wirklich gesund bekommt oder erhält, denn kranke oder gar wegsterbende tiere kurbeln einen ungeheuren markt an ... follow the money!

hi fancygoldi,
ja, da sprichst du einige wahre worte!
wir hatten uns ja auch schon einmal bezüglich der problemetik mit fischkrankheiten ausgetauscht und dass die tiere leider oft gleich an mehreren "kraknheiten" leiden, die man dann eine nach der anderen behandeln muss. langwierig, stressig und beunruhigend - für halter, wie auch für die fische/tiere ...
ich sag ja immer: wenn fische schreien könnten, würden weit weniger leute fische halten!
das ak in darmstadt ist ein wertvoller tipp!

dass die industrie daran profitiert, dass fische krank sind (bzw. in der folge davon sterben) bezweifele ich leider nicht. auch in der humanmedizin sieht es ähnlich aus. da werden sogar hochrechnungen aufgestellt, bei denen genau dieses thema behandelt wird, das sind zahlen, mit denen die pharmaindustrie kalkuliert ... es gibt forschungsergebnisse, die beweisen, dass bestimmte medis schäden hervorrufen, die z.b. durch die simple einnahme eines supplements verhindert werden könnten, aber man hat ein patent auf das medikament welches wohlwissend! das beimengen dieses speziellen supplements verbietet (ja, dass nicht einmal erwähnt wird, dass man dieses supplement besser mit diesem ode rjenem medi zusammen einnimmt!), damit die menschen folgeerkrankungen bekommen - kein witz!!! das ganze ist - ja, ich weiß, es hört sich nach wahnsinn an - eine teuflische verschwörung gegen die menschen. nahmhafte wissenschaftler äußern immer wieder, dass die menschen gar nicht gesund erhalten werden sollen - eher das gegenteil ist der fall - abhängigkeit (smartphone - macht erwiesenermaßen süchtig!, nahrung, genussmittel) und schwäche (hervorgerufen durch die gesundheitszerstörenden produkte auf dem markt, die uns allen als ach so nützlich und "must have" verkauft werden) machen das volk/tier krank, und das mit kalkulierter absicht! warum sollte es da bei unseren haustieren anders sein? man braucht sich alleine nur die "gesunden" futtemrittel für unsere haustiere näher betrachten. der großteil davon ist schieries gift für unsere tiere und fordert opfer mit todesfolgen! kaninchen und meerschweinchen z.b. werden mit "körnerfutter" und pellets versorgt, weil die industrie vorgaukelt, dass die tiere dieses unnatürliche futter dringend benötigen um gesund und glücklich zu sein - dass aber genau das gegenteil der fall ist, dass nämlich die magen/darmflora durch stärkehaltinge (zucker) "nahrungs"mittel zerstört wird, dass das kauen auf solchen "futter"mitteln völlig unnatürlich ist und zu abszessen und falschem zahnabrieb führen kann, etc. kann der interessierte tierhalter nur mit einiger recherche selbst herausfinden. fischfutter - um mal beim thema zu bleiben - ist in seiner zusammensetzung ebenfalls oft als bedenklich einzustufen. die inhaltsstoffe bestehen zum großen teil aus abfallstoffen! aber all das jetzt aufzulisten, würde zu weit führen.
fakt ist, dass der mensch verarscht wird und wenn er alles glaubt, was ihm erzählt wird, dann hat nicht nur er gelitten ...
puh - da kann ich mich schon wieder in rage "reden" - sorry.
letztlich muss natürlich jeder selber für sich seinen weg finden und gehen. mit der konsequenz, die verantwortung für sein handeln selber zu übernehmen. ende mit dem "wort zum sonntag" ;o)

ps - solche themen sind so vielschichtig und viel zu umfangreich, um sie in einem forum "zu besprechen" missverständnisse vorprogrammiert. ich fühle mich immer im "zugzwang", meine worte zu belegen, aber das würde alles viel zu weit führen. infos über all die probleme gibt s im www genug. aaaber! man muss schon sehr genau hinschauen, welche berichte man liest, bzw. glaubt. nat. wollen die konzerne gut dastehen und ihre produkte weiterhin schön an den mann bringen. darum haben sie ihre "saubermann-pressesprecher", die den verbraucher in sicherheit wiegen sollen, bzw. sogar vor wirklich gesundheitsfördernden "mitteln" warnen und diese in verruf bringen - man muss immer schauen, WER was sagt und auf wessen gehaltsliste derjenige steht!

oh ja! da stimme ich dir so zu, liebe fancy. das thema "fütterung unserer heimtiere" ist so extrem wichtig.
ich bin ja dazu übergegangen, mein eingenes futter herzustellen.
https://gold-schuppe.jimdo.com/futter-selber-herstellen/
natürlich kann ich nicht sagen, ob diese art meiner fütterung in allen belangen die bedürfnisse meiner goldfische erfüllt. dazu müsste man genau das tun, was du angesprochen hast - die fische wissenschaftlichen studien unterziehen, bzw. unterziehen lassen. ich kann nur durch ein sehr wachsames auge und den täglichen intensiven "kontakt" zu meinen fischen/tieren durch beobachten, lesen, lernen, meine schlüsse ziehen.
darum wage ich zu behaupten, dass das futter, welches ich selber herstelle, meinen goldfischen augenscheinlich sehr gut tut. beim selber herstellen des futters lege ich mein augenmerk auf die bedürfnisse von goldfischen - ihre anatomie und ihre gewohnheiten bei der futteraufnahme "im natürlichen habitat". goldfische haben keinen, bzw. nur einen sehr kleinen magen, dafür aber einen sehr langen darm, der es ihnen ermöglicht, auch schwer verdaulichen pflanzenpartikeln aufzuschließen und nahrhaftes daraus zu ziehen. dieser anatomischen gegebenheit muss beim füttern der fische rechnung getragen werden. darum besteht der hauptanteil meiner futtermischung aus pflanzlichen komponenten und ich füttere meine adulten fische 3-4 mal täglich (kleine portionen) jungfische bekommen sogar häufiger futter. ich habe einiges zum thema im www gelesen - kann man auf meiner hp gerne nachlesen. aber! meine art der goldfischfütterung erhebt keinen anspruch auf vollständigkeit oder vollkommenheit und wurde von mir auch nicht "wissenschaftlich erforscht". sollte sich jemand inspiriert fühlen, das von mir hergestellte futter auch seinen fischen zu reichen, dann übernehme ich keinerlei haftung jedweder art!!!

hallo gemeinde,
nachdem es für mich bald sehr relavant werden könnte, noch einmal meine frage bezüglich geeigneter mittel zur behandlung von haut- und kiemenwürmern.
praziquantelhaltige mittel sind ja nicht mehr zu bekommen - ob das ein segen oder ein fluch ist ... wer vermag das zu beurteilen?!
auf der suche im www bin ich nun auf das neue mittel von sera aufmerksam geworden, welches eine wirkungsvolle bekämpfung der lästlinge mit pfefferminzöl verspricht. ich habe mal dort angerufen und einen - gerne würde ich schreiben, "sehr netten herrn" - in der leitung gehabt, doch das würde nicht der wahrheit entsprechen. der typ, mit dem ich gesprochen habe, hat beim reden seine zähne kaum auseinander bekommen - so eine unfreundliche beratung hatte ich selten. ich weiß gar nicht, warum man so jemanden an das telefon setzt. aber dies nur am rande. dieser mitarbeiter der firma hat mir versichert, dass das präperat sehr gut verträglich und auch wirksam sein, sonst (achtung, jetzt kommt der spruch des jahres!) "hätten wir es ja gar nicht erst auf den markt gebracht ..." ich lache mal kurz unter vorgehaltener hand und tarne meine erheiterung als kleinen nieser. ^^
nun gut, ich konnte nicht an mich halten und habe gekontert: "naja, wir wissen ja alle, dass sehr viele produkte, die auf dem markt erhältlich sind, nicht einmal ansatzweise das halten, was sie versprechen." upps - jetzt reagierte mein gesprächspartner nat. nicht redseliger und herzlicher, sondern entnervt eisig und unnahbar. aber spätestens nach seiner obigen, fachlich sehr fundierten aussage, war mir das auch schon egal.
blöde nur, dass mich das telefonat also auch nicht weiter gebracht hat. drum wende ich mich an euch: hat schon einmal jemand den pferfferminzölhaltigen lästlingstot in tropfenform mit erfolg ausprobiert?
was denkt ihr von einem solchen heilmittel?
ich freu mich auf eure berichte ...

hi du,
hab mal nach worm-ex gesucht. aber auch hier das gleiche proble. es scheint nicht mehr verkauft zu werden (jedenfalls hab ich s nicht gefunden). das produkt kann man auch in deinem link nicht mehr in den warenkorb legen. ich sah mich bereits bei dem mittel tremazol mit dem selben problem konfrontiert. zwar erscheint es noch in dem ein oder anderen online markt, doch wenn du es dann bestellst, bekommst du die info: sorry, ham wa nich mehr ...
hab auch diverse läden angeläutet - alle ham ses nich mehr.
evtl. kann man es noch aus england oder frankreich beziehen - kostet dann halt nur schlappe 16 öre shipping.
hm.
natürlich seh ich das ganze ähnlich wie du, besser vorbeugen, als heilen! dazu gehören die dinge, du du angesprochen hast: wasserhygiene, stressfreie hälterung, angepasster besatz und beste fütterung. mach ich alles auch so.
aber meine frage bezog sich auf einen anderen sachverhalt: neuankömmlinge.
leider ist es ja beinahe fakt, dass man mit dem erwerb seiner neuen schuppigen freunde (meinen gesprächspartner von sera zähl ich ganz bestimmt nicht dazu, andreas ^^) auch den ein oder anderen parasit/erreger mit im gepäck hat. da neue fische, die aus dem handel kommen, ja zumeist eine recht lange zeit einem enormen stress ausgesetzt waren, bis sie endlich beim neuen halter eintreffen, und ihr imunsystem dementsprechend down ist, haben - wie wir alle wissen - krankheitserreger ein leichtes spiel und sie nehmen überhand. für solch einen fall muss man entsprechend gewappnet sein.
nun bin ich bestimmt kein freund von medikamenteneinsatz, doch manchmal ist er unumgänglich, um das leben seiner tiere zu retten. damit ich nicht lange an meinen leidgeplagten fischen herumdoktore und sie ungewollt noch mehr schädige, benötige ich also präperate, die zuverlässig wirken und den fisch nicht belasten. beide ansprüche sind nicht so leicht erfüllt, wie ich selber schon feststellen musste.
manchmal wirken die medikamente recht gut und die fische haben die prozedur offensichtlich auch gut vertragen. doch in wahrheit sind die organe geschädigt, was sich leider oft erst wochen später bemerkbar macht, wenn man dann das "plötzliche" ableben des fisches gar nicht mehr mit der vorangegangenen behandlung in zusammenhang bringt (oftmals macht sich das unausweichliche ende eines durch medikamente geschädigten fisches durch schuppensträube bemerkbar). dumm gelaufen ...
zurück zum minzöl - wer hat s schon ausprobiert?
ich bekomme am dienstag, wenn alles klappt, 3 neue fische per overnight.
sie kommen selbstverständlich in quarantäne - das becken ist seit wochen eingefahren. ein leichter bewuchs von wasserpflanzen (cyperus helferi, echinodorus tropica und e. osiris) soll das aq heimelich für die neuen machen - phs und red fire garnelen fühlen sich bereits wohl im q-aq. die neuen werden mind. für 2 monate vollkommen getrennt von meinen orandas gehalten. ich erwarte evtl. ichthyo, relativ sicher aber haut- sowie kiemenwürmer. für diesen fall der fälle muss ich ausgerüstet sein!

hi ihr zwo lieben,
ich danke euch für die rege resonanz bezüglich "meines" problems. ich sehe, ihr seid eigentlich genau so ratlos, wie ich. es ist wirklich schwierig ...
was ich vorhin noch schreiben wollte und völlig vergessen hatte, weil mich dieses telefonat mit dem "netten" herrn so beschäftigt hatte: beim suchen nach antworten über die wirkungsweise von pfefferminzöl in der anwendug im aq, bin ich auf einen text gestoßen, der minzöl bei akutem und chronischen juckreiz der haut beim menschen (z.b. verursacht als begleiterscheinug bei diabetis oder organproblemen) hochlobt, denn eine (ich glaube) 0,5% verdünnung in öl oder vaseline soll den juckreiz mindern oder gar stoppen. aha! hab ich mir gedacht - denn solch eine info lässt meine gedanken wieder einmal kapriolen schlagen - also: aha! ... wenn pfefferminzöl gegen jucken wirkt und sich unsere fische an gegenständen scheuern, weil die würmer an kiemen und haut ebenfalls juckreiz verursachen ...
wer sagt mir denn dann, dass ich mit dem pfefferminzpräperat nicht nur die momentanen symptome meiner fische "heile" (oder lindere) und dann vom verhalten der tiere durch das ausbleibende scheuern (weil ja der juckreiz momentan vergangen ist) falsche schlüsse ziehe. ich würde dann denken: wow! die fische scheuern sich nicht mehr, also sind die haut- und kiemenwürmer hin.
oder - so würde man doch denken?!!! wenn dann, nachdem sich das minzöl "auf natürliche weise" im aq abgebaut hat, auch das jucken wieder anfängt, dann würde jeder sagen: haste wahrscheinlich neue pflanzen gekauft oder die lästlinge auf andere art und weise wieder ins aq eingeschleppt. und keiner würde sagen: hey - das mittel wirkt gar nicht, bzw. wirkt nur gegen den juckreiz. kann man mir folgen? der kerle am telefon würde das nat. niemals zugeben, denn "die hätten das mittel ja nicht auf den markt gebracht wenn ...." tadatatadaaada!
pooouhhh. echt schwierig. aber ich werd s mir wohl bestellen. in er hoffnung, dass das minzöl im schlimmsten falle einfach nur ein feines teearoma im aq verbreitet.
ganz richtig, andreas - ich bin auch der ansicht, dass man am besten mit seinen goldis fährt, wenn man sich gar keine neuen "von außen" dazukauft. diese bakterienunverträglichgkeiten, sind so biestig! und ja, man fährt ein relatives risiko, wenn man es wider besseren wissens dann doch tut. aber wenn man z.b. plant, wieder die ein oder andere fischbrut aufzuziehen, dann braucht man die passenden ausgangstiere. und genau aus diesem grund, hab ich mich dann doch dazu entschlossen, es zu wagen - zumal 3 meiner jetzigen orandas schon von koi13 kamen und bingo mit ihnen mittlerweile endlich gut klar kommt...
woher die neuen kommen und wie, wo, was?!?!
aaalso, das war so: eig. hatte ich letzten sommer mit der haltung meiner goldis aufgehört. hatte meine 4 letzten nachzucht orandas an eine nette tierfreundin abgegeben. doch - bei ihr lief alles schief und am ende hatte sie binnen einer woche, nachdem sie die fische für den winter ins haus geholt hatte, 3 "meiner" 4 dicken gekillt. durch viel zu langsames handeln. alles, was ich ihr geraten habe, hat sie zwar umgesetzt, aber viiiiel zu spät - sie hatte nicht erkannt, dass die fische sich am immer wieder aussetzenden filter letztlich an den folgen vergiftet hatten und mir hatte sie es erst erzählt, dass der filter immer wieder "ruckelt", als es schon zu spät war ... letztlich habe ich die 3 orandas, die sie nun als kumpels für den einzigen überlebenden meiner dicken gekuaft hatte, und bingo (meine nachzucht von 2015) wieder zu mir geholt. bingo war mehr tot als lebendig. aber jetzt ist er wierder fit und fidel:
https://www.youtube.com/watch?v=YfIT7jsu6UQ
tja. so kann s gehen. eig. wollte ich gar keine orandas mehr - das wenwachstum ist in meinen augen einfach zu unberechenbar und wenn es "über die maße" wächst oder auch unregelmäßig, dann hab ich einfach keine freude an dieser zuchtform!
mein bestreben war es ja, orandas mit wenig wen zu "züchten". das ist mir nur bei manchen meiner o-chens gelungen. aber ich dachte mir: wenn ich nun also doch wieder nicht von den goldis los komme, dann soll s wohl so sein. aber dann möchte ich auch fische haben, die ich mir selber ausgesucht habe und die kein wen tragen ...
puh - liest eig. noch jemand mit???
jedenfalls. koi13. koi13!
dort kommen sie her. 3 rot/weiße ryukin. ausgesucht via bild. beartix von koi13 hat mir von jedem fisch, den ich interssant fand, je 3 bis 5 bilder gemailt und alle meine emails beantwortet. auch telefonisch haben wir uns nett unterhalten. sie hat sehr viel zu tun, da sie vor ein paar tagen 6 neue anzeigen geschaltet hat und sehr viele anfragen hat, darum fallen die emails immer nur sehr knapp und auf das wesentliche beschränkt aus. aber das ist völlig ok! für die kundenbetreuung bei koi13 gibt s von mir jedenfalls
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...742255-138-1827
in dieser anzeige sind "meine" 3 zu finden ...
will jemand einen tipp abgeben?

hi fancy,
deine anmerkungen finde ich sehr gut. natürlich wird ein fisch, der arg mit haut-und kiemenwürmern kämpft, nicht wieder gesund wirken, nur weil ihm der juckreiz genommen wird. wenn ein fisch arg gepeinigt wird, dann zeigt er, wie du es ja schon geschrieben hast, noch viele andere auffälligkeiten. meine gedanken gingen eher dahin, dass ein fisch mit leichterem befall sich "wieder gesund" zeigt, wenn es ihn nicht mehr juckt. aber ich habe hier sicherlich ein sehr konstruierte szenario durchdacht und niedergeschrieben. da hast du schon recht!
zitat fancy:"Mich überrascht, das Minze von dir so kritisch betrachtet wird, du bist doch sonst für natürliche Lösungen, ich dachte, das hätte dich gefreut. .."
das kann ich mir denken, dass du dich da wunderst. zur erklärung: ich bin einfach von hause aus ein sehr skeptischer mensch und ich glaube, nur weil es sich schön anhört und meiner einstellung nahe kommt, noch lange nicht alles, was man mir erzählt wie gesagt: nur weil ein hersteller behauptet, dass sein produkt wirkt, bedeutet das noch lange nicht, dass dem auch so ist. habe erst letztlich wieder einen bericht gesehen, da ging es um medikamente, die in apotheken frei verkäuflich sind und die nachweislich keine wirkung haben. auch verschreibungspflichtige medis können bisweilen ihre wirkung verfehlen. was sehr besorgniserregend ist: es gibt einen schwarzmarkt. einige medikamente sogar bis hin zu krebsmedikamenten, werden gefälscht, gelangen in den handel und werden über apotheken (unwissentlich?) an die leidenden patienten ausgegeben. diese medis haben jedoch keine oder eine sehr abgeschwächte wirkung und können nicht helfen ... mit zum teil verherenden folgen, versteht sich.
ich will damit sagen - alles ist möglich und überall wird getäuscht, betrogen und gelogen! schließlich werden neue medikamente unter aufwand horrender summen entwickelt und dieses geld muss eine firma dann wieder "rein holen". ob ein mittel dann evtl. nicht wirklich hält, was der hersteller verspricht, ist teilweise erst einmal zweitrangig.
wenn ein beratungsgespräch auch noch so ausfällt, wie in meinem beispiel, erweckt dies in mir große skepsis. solche floskeln, mit denen ich abgespeist werden sollte, verfehlen bei mir ihre wirkung, bzw. bewirken das genaue gegenteil!
allerdings, sollte das pfefferminzölhaltige mittel der firma wirklich helfen, dann wäre ich absolut begeistert. das wäre genau das, was ich mir wünschen würde. da ich aber z.b. bei der bekämpfung von zecken und flöhe bei unseren hunden beinahe sämtliche "natürlichen" produkte, wie knoblauch, kokos, neemöl, geranienöl, etc. ohne erfolg ausprobiert habe, glaube ich auch im falle von minzöl erst einmal eher nicht an den erfolg. ich hoffe, man kann mich eines besseren belehren!!!
zum thema tierarzt und abstrich, sowie genaue diagnose: bin ich ganz bei dir. absolut!
leider ist dieses idealherangehensweise nicht immer und von jedermann zu erfüllen. bei mir hapert es daran, dass ich nicht mobil bin und ein fischfacharzt für mich unerreichbar ist. ich hoffe, ich bekomme die herausforderung hin, vor die ich evtl. bald gestellt werden. aber noch mehr hoffe ich, dass einfach alles galtt läuft