Hallöle,
bei mir läuft's gerade auch mehr als unrund:
vor einigen Tagen musste ich meine dicke Ranchudame Lotte einschläfern, die immer dicker wurde und bereits Entzündungen im Pobereich entwickelt hatte, eventuell von einer Nierenzyste? Einen Arztbesuch wollte ich ihr bei der langen Fahrtzeit nicht zumuten - und in Fellbach werden Tiere nicht behandelt, sondern nur untersucht
Vor zwei Tagen war morgens mein heißgeliebter Max tot (die Nachzuchtmoornymphe), keinerlei Krankheitsanzeichen erkennbar, Appetit und Verhalten absolut unauffällig.
Gestern hing eine Nymphe von Frank teilnahmslos an der Wasseroberfläche, und heute morgen bei diesem und vier weiteren Fischen ordentliche Einblutungen am Körper, den Flossen und im Maulbereich.
Als Sofortmaßnahme habe ich die fangbaren vier (der Shubunkin ist einfach zu schnell ) in ein Salzkurzzeitbad gesetzt, heute Mittag werde ich sehen, wie es sich entwickelt....
Ob es sinnvoll ist, die Bande zu separieren und es mit Baktotabs zu versuchen?
Die beiden kleinen Neuzugänge sind topfit - hoffentlich bleibt es so.....
Traurige Grüßle,
Anke

Hallo Andreas,

tut mir Leid, dass bei dir auch "der Wurm" drin ist, aber ja (hoffentlich) "nur" unfallmäßig?
Flossenzucken haben sie nicht, aber dafür jetzt erstmalig auch noch diese kleinen weißen Knötchen in den Flossen....

Paarungsstress gibt es momentan auch nicht: das einzige Mädel, das mitmischen könnte, ist Francesca, die beiden Neulinge (wobei ich bisher nur hoffen kann, dass es Weibchen sind) sind wohl noch zu klein....
Hast du denn wenigstens Aussicht auf ein paar neue Moors?

Fressen mögen sie noch, aber nicht gerade begeistert.... ich werde dann wohl heute Nachmittag eine Umsiedlung anleiern....
Grüßle,
Anke

Hallo Carola,
die Neulinge sind jetzt seit 14. April mit im Becken, kamen nach dem Kauf direkt in das Aquarienwasser vom Stammbecken (ohne Wasser aus dem Transportbeutel) und hatten bis zum Einsetzen keinerlei Auffälligkeiten.... auch jetzt sind sie noch munter und agil während der "Rest" mehr oder weniger an der Wasseroberfläche dümpelt - ausser, es gibt Futter.
Danke für's Daumendrücken - momentan bin ich noch am Überlegen, ob ich sie erst morgen Nachmittag umsetze, da unser Sohn momentan im Hobbyraum mit Modellbaufarbe sprüht....
Grüßle, Anke

Hallo Susanne,
auch um die kleine Dorie ist es jammerschade - zu blöde, dass einem die Flossenträger immer so an's Herz wachsen - aber für sie wird es das beste sein, und das wird euch alle trösten.
Grüßle, Anke

Hallöle,
neuester Stand: zum Glück keine dramatischen Veränderungen, alle haben die Nacht überstanden....Asterix, den es am schlimmsten und zuerst gepackt hatte, zeigt jetzt leichten Ichtyobefall..
Es gibt aber keine neuen Einblutungen, und ich bilde mir ein, die Fische sind einen Tick lebhafter als gestern.
Nachher gibt es wieder einen ordentlichen Wasserwechsel und ggf. nochmal ein Salzbad für Asterix.
Grüßle, Anke

Hallöle nochmal,
ein großer WW ist gemacht, leider hat mein kleiner Perlschupper die Mittagspause nicht überlebt - keine Krankheitsanzeichen, heute morgen war er noch lebhaft.....
Der andere kleine Neuzugang ist aber zum Glück putzmunter, der Rest der Bande verhalten aktiv.
Ein älterer und größerer Antennenwels, der schon seit längerer Zeit einen Tumor an der Schwanzwurzel hat, fiel mir noch auf: der Tumor ist weiß, wirkt irgendwie käsig, mit unregelmäßiger Struktur. Heute Mittag gab es auf dem Tumor einige rote Punkte, ev. auch Einblutungen?
Komisch, ich hatte doch schon fast auf Würmer getippt, aber dann dürfte das doch nicht sein?
Eine Verletzung schließe ich bei diesen kleinen verstreuten Punkten aus....
Nein, ich bekomme keine (noch nicht......)
Aber für Daumendrücken wäre ich dankbar....
Grüßle, Anke

Hallo Andreas,
ja, soweit bin ich inzwischen, die Neulinge hatten noch nicht einmal "feste" Namen, ist mir noch nie passiert....
Was mir am meisten zu schaffen macht, ist die Ungewissheit: sind es Würmer, ist es etwas Bakterielles? Der Tumor mit den roten Punkten spricht gegen Bakterien, die Einblutungen eher dafür, das Hängen an der Oberfläche für Würmer..... so lange ich nichts genaues zu wissen meine, mag ich nicht medikamentös behandeln, ich denke, ich muss die nächsten Tage abwarten und hoffen, dass sie zu einem Ergebnis führen werden.
Spaß an den Goldis verlieren war auch ein Thema bei meinen Überlegungen: alles Nichtgoldimäßige im Becken läuft (bis auf den Tumor bei dem Antennenwels) normal, das spräche gegen Karpfenfische
Aber dann wieder die Überlegung: was wäre so schön, befriedigend wie Goldis: Und dann immer wieder die klare Antwort: Goldfische.....
Nein, dauerhaft keine Absage zu den Schönen, aber natürlich auch erstmal nur der Gedanke an's Retten des Bestandes.....
Die Zeit wird hoffentlich bald eine Lösung bieten...
leider haben meine Nachforschungen bzgl. (Kiemen)Würmern bislang keine Hinweise auf die Einblutungen am Körper gegeben - in Kiemennähe sehe ich das ein, aber am Bauch? Vor allem haben die Flecken nicht Pünktchengröße (Einstich-/Bisslöcher), sondern haben durchaus Milimeterdurchmesser.....
Bange Grüßle,
Anke

Hallo Anke,
alles deutet bei Dir auf eine heftige bakterielle Abwehrreaktion der alten Fische gegen die neuen vice versa hin. Die Kiemenwürmer können sich dann bei dem schlechten Allgemeinzustand der Fische prächtig entwickeln.

Leider weiß ich das aus eigenem Erleben, mein Altbestand eines meiner Becken hat sich von mir gerade fast komplett verabschiedet. Nachdem ich drei neue Fische ins Becken setzte, die vermeintlich aus demselben Transport waren wie die "Insassen" war bei mir vier Wochen lang alles ruhig und gesund. Ich mache sowieso große und häufige Wasserwechsel und habe UV-Filter dran. Mein Altbestand hat plötzlich wie auf Kommando Einblutungen in den Bauchraum und die Schwanzflossen bekommen, das Fressen eingestellt und sich hingelegt. Oder ist mal kurz über Nacht gestorben obwohl keine Krankheitsanzeichen vorlagen. Bei denen die noch gekämpft haben, hatten die Kiemenwürmer schnell das Rennen gemacht - das war ganz eindeutig am Zustand der Kiemen erkennbar.

Woher eine so heftige Abwehrreaktion nach wochenlangem Zusammen leben kommt ist mir ein Rätsel. Ein erhöhter Keimdruck kann das aufgrund der WWs und regelmäßiger Zeolithgaben sowie UVC kaum gewesen sein.

VG Regine