Hallo Regine,

Wormexbehandlungen habe ich immer im laufenden AQ durchgeführt,bislang niemals mit Problemen.
Etwas Zweifel hätte ich bei wirbellosem Getier,Garnelen und Krebse.Allerdings habe ich zuletzt eine einsame Amanogarnele entdeckt,das Tierchen hat mindestens zwei Wormexbehandlungen überstanden.
Zwei Wochen habe ich immer zudosiert,bei jedem Wasserwechsel nachdosiert,nach den zwei Wochen dann einfach per Wasserwechsel herausverdünnt.
Aus meiner Erinnerung,bei stärkerem Parasitenbefall werden die Fische die ersten Tage ziemlich geschlaucht,die Parasiten wehren sich gegen die Behandlung und zwicken dann wohl arg,so nach zwei bis drei Tagen sollte das Schlimmste überstanden sein

Grüsse aus Dortmund

Hallo Regine,
da Wormex kein Bakterienkiller ist, macht es den Filterbakterien nichts aus. Eher umgekehrt: Es empfiehlt sich, vorher den Filter zu reinigen, wenn man das schon lange nicht mehr getan hat. Denn die Filterbakterien können die Wirkung des Medikamentes beeinträchtigen, da sie es abbauen.
Ich habe die Schnecken nie evakuiert und habe nie ein Schneckensterben beobachtet während oder nach einer Wormexbehandlung.
Viele Grüße,
Susanne

Hallo Regine,

so meinte ich das mit "geschlaucht" in den ersten Tagen der Behandlung,die Parasiten haben ein Problem mit dem Medikament und wehren sich nach Kräften gegen die Behandlung,die Fische machen da durchaus etwas mit,es läuft wohl unter Rosskur.
Ich kenne das als Apathie und Fressunlust über die ersten zwei bis vier Tage,danach sollte der Behandlungserfolg sichtbar werden,die Fische leben wieder deutlich auf.
Unterstützend hatte ich immer einen Durchlüfter mitlaufen,den Fischen hat es sichtbar weitergeholfen,die Japserei war reduziert
Ist ein Risiko,eine Wormexbehandlung würde ich nur starten bei wirklich stabilen AQ-Verhältnissen und offensichtlich gesunden Tieren.
Böse Zwickmühle wenn man angeschlagene und hoffnungslos verwurmte Tiere mit Wormex behandeln will/muss,da wird es dann zur Gratwanderung.

Grüsse aus Dortmund

Hallo Regine,
dass die Fische mit Apathie reagieren, zeigt, dass der Befall mit Kiemenwürmern sehr stark war. Die absterbenden Würmer sondern Schleim ab, was bei den Fischen zu Atemnot führt. Trotzdem hätte ich die Behandlung nicht abgebrochen, sondern lieber einen Sprudelstein eingesetzt. (Es sei denn, die Fische sind krank und müssen noch mit anderen Medikamenten behandelt werden.) Die Kiemenwürmer sind nun mal da und werden auch im Teich nicht verschwinden. Ich hätte auch Bedenken, dass man mit angefangenen und nicht vollendeten Behandlungen die Würmer langfristig resistent gegen das Medikament macht.
Viele Grüße,
Susanne