Liebe Goldifreunde,

hier die Reaktion des ZZF auf Özdemir. Ein Positionspapier.
Es erläutert die Situation in der Heimtierhaltung und die Folgen der Positivliste.
Gebt diese Informationen weiter. Erklärt Tierhaltern die Problematik der Positivliste.
Vermutlich wird kaum jemand so einen langen Text lesen und selbst wenn, es werden viele nicht glauben,
oder verstehen.
Die Positivliste ist den Bürgern neben den wirklichen Problemen dieser Welt zu unwichtig, kann man nachvollziehen.
Aber eine Positivliste wird das Leben vieler Menschen in der EU grundlegend verändern, ob sie es verstehen und glauben oder nicht.
Lasst nicht zu, dass Politiker und Ideologen, um von den Problemen die dringend gelöst werden müssen, ablenken
und der Bürger vor dem Scheinproblem "Gefährdung durch Heimtiere" bewahrt wird.

https://www.zzf.de/meldung/zzf-praesiden...heimtierhaltung

Hallo Tosakin,

ja, die Problematik mit der Positivliste lässt sich nicht leicht kommunizieren.
Das Wort vermittelt Gutes und entspricht doch eher einer positiven Diagnose bei einer schrecklichen Krankheit, wie Gerhard Rahn es formulierte.
Positivliste bedeutet Haltungsverbot für alle Tiere und erlaubt Tierhaltung nur noch als Ausnahme, wenn das Tier auf der Liste steht.
Alle anderen Tiere sind dann verboten!
Bisher sieht unser Recht vor, dass die Tierhaltung im Grundsatz erlaubt ist.
Damit fahren wir gut, denn wir lesen nicht täglich von grausame Todesfällen durch Heimtierhaltung in den Medien.
Auch den meisten Tieren geht es gut, ihre Pflege ist sachkundig und die tierärztliche Versorgung ordentlich.
Es gibt wenige Ausnahmen, die spektakulär vermarktet werden und so sehr plastisch vielen Menschen im Bewusstsein sind.
Negative Nachrichten verkaufen sich leider besser als gute.
Natürlich gibt es Verbesserungsbedarf in speziellen Fällen, aber ein Tierhaltungsverbot ist nicht verhältnismäßig und auch nicht zielführend.
Im Gegenteil, dann wird es mehr illegale Tierhaltung geben, die eine tierärztliche Versorgung unmöglich macht.

Wichtig ist, dass alle Tierhalter verstehen, wir müssen gemeinsam unser Recht schützen, nur als Gemeinschaft können wir etwas erreichen.