Hallo Foris,
als intensiver Naturbeobachter bin ich mir schon länger sicher - der Topräuber ist da und ich denke über eine Fotofalle nach.
Es gibt einen guten Hoch- und Niederwildbestand, viel Freiraum und wenig Mensch. Der Bestand unserer einheimischen Wölfe liegt jenseits von 150 Tieren, es war mir klar, der Tag wird kommen. Ich bin total begeistert und hoffe das sich ein Rudel niederlassen wird.
In den letzten Jahren hatte ich viel über dieses Raubtier gelesen, in den Achtzigern einmal mit einem führenden Verhaltensforscher unterhalten können, bin in Canada tagelang durch die Büsche gekrochen, um mehr über dieses für mich interessante Tier erfahren zu können.

Hier mal ein Abdruck der Fährte (Pfote hinten links), er querte einen Pirschweg. Sie ist gut 8cm lang, etwa 5cm breit



MfG,
max

Hallo Andreas,
mein Liebling ist der Wald mit all seiner zahlreichen botanischen Vielfalt, als Naturfreund kann ich die Ankunft des Wolfs an sich nur begrüßen und hoffe zutiefst auf eine natürliche Reduktion der viel zu hohen Schalenwildbestände auf ein gesundes Maß.
Das heißt, bei etwa 30 Ansitzen bekommt man max. ein Stück Rot- oder Damwild zu sehen. So habe ich es in Canada in einer Provinz mit einem guten Wolfsbestand erlebt.
Einige Monate war ich in einem Außencamp und jeden Morgen und Abend auf Ansitz, zu sehen gab es kaum etwas. Lediglich 4-mal Anblick und dabei meist nur Einzelstücke oder ein Tier mit seinem Kalb.
Dagegen wirkte der Wald wie aus einer anderen Welt, eine hohe botanische Diversität wie ich sie nicht mal in Skandinavien bisher zu sehen bekam. Verbiß gab es gar keinen, eine reichhaltige krautige Flora bedeckte den Boden.

MfG,
max