Hallo zusammen,
heute muss ich euch mal ein paar Szenen zeigen, die mich schon länger amüsieren:

Unsere altehrwürdige Nachbarskatze Findi (17 Jahre) war schon immer von unseren Kaninchen fasziniert. Anfangs gingen ihr diese aus dem Weg, hatten sie doch vor Katzen einen Mordsrespekt. Schließlich gibt es auch noch den riesigen roten Kater Sunny, der schon mehrfach Jagd auf unsere kleinen Hoppler gemacht hat und ihnen wirklich Angst einjagt (und mir auch).

Aber Findi blieb beharrlich bei ihrer Zuneigung, bis die Kaninchen sich an sie gewöhnt hatten:




So beschloss die alte Katzendame wohl, als Untermieter in den Kaninchenstall zu ziehen. Wenn die Kaninchen nachmittags Freilauf haben, schleicht sie sich ins Gehege und verkriecht sich im Stroh.
Der weiße Pfeil zeigt auf ihr Gästezimmer:


Abends lässt sie sich - stets von uns unbemerkt - mit den Kaninchen einschließen. Wenn wir morgens zum Füttern kommen, begehrt sie laut miauend, herausgelassen zu werden.


Das erste Mal, als ich sie da entdeckte, bekam ich einen Schreck. Felix und Flocki, unsre Langohren, sind aber gänzlich unbeeindruckt von dem Besuch.




Madame benutzt außerdem manierlich die Hasentoilette fürs kleine Geschäft. Das große wird fein säuberlich auf dem Dach des Hasenstalls abgelegt, wo ich es leicht entfernen kann. Das Stroh wird nie beschmutzt.

Also lassen wir sie gewähren.


Euch noch eine ebenso friedliche Adventszeit
wünscht Susanne

Hallo Susanne,

Ein wirklich schöne Adventsgeschichte,die Katze ist allerdings auch sehr friedfertig und anhänglich,ist wohl die Altersweisheit,wir haben sie ja schon kennengelernt.
Die Geselligkeit ist aber trotzdem ungewöhnlich,fast schon eine Zeitungsgeschichte wert.Ach was,Fernsehgeschichte..

Grüsse aus Dortmund

Hallo Anke,
das mit dem freiwillig einschließen verstehe ich auch nicht. Es gibt ja nichts zu fressen für sie da drinnen. Und sie müsste mittlerweile verstanden haben, dass immer wenn es dunkel wird, jemand Licht macht im Kaninchengehege, einen Gemüseteller bringt, den Boden kehrt, das Hasenklo säubert, das Licht ausmacht, die Kaninchen reinlockt oder -scheucht und dann ... abschließt. Aber erst ein einziges Mal kam sie dann freiwillig raus. Sonst tut sie keinen Mucks.

Findis Besitzer sind eine sehr lebhafte, chaotische Familie. Da kümmert sich niemand wirklich um die Katze. Sie bekommt halt Futter hingestellt. Seit die zweite Katze, die sie hatten, vor etwa zwei Jahren gestorben ist, ist Findi einsam und sehr anhänglich. Manchmal sperren sie die Katzenklappe zu, weil ein fremder Kater öfters ins Haus kommt und in eine Ecke pieselt. Ich habe den Verdacht, dass sie ab und zu vergessen, die Klappe abends für Findi wieder zu öffnen. Vielleicht sucht sie dann wirklich einfach nur ein warmes Plätzchen zum schlafen?

Viele Grüße,
Susanne

Hallo nochmal,

die Katze haben wir bei einem Kleinforumstreffen bei Susanne kennengelernt,für eine Katze ist es ein wirklich anhängliches und vor allem bescheidenes Wesen,man muss sie spontan gern haben,da greifen alle Mutter-,Helfer- und sonstigen Syndrome.
Dem "wir nehmen dich mit"-Reflex haben wir erfolgreich widerstanden,war nicht so ganz einfach..Aber sie hat ja ihre Kaninchenfreunde..

Grüsse aus Dortmund