Hallo,

es ist schwierig anhand des Bildes etwas zu sagen, weil man es schlecht erkennen kann. Vielleicht hat sich dein Goldfisch an einem Dekorationsgegenstand aufgeschürft und dabei auch Schuppen verloren? Krank sieht er eigentlich nicht aus. Oder wirkt die Stelle irgendwie geschwollen?

Ich würde vielleicht mal einen Wasserwechsel außer der Reihe durchführen, um den Keimdruck im Becken zu senken. Oberflächliche Wunden heilen in der Regel schnell. Du musst es nur gut beobachten, dass sich kein Schimmel auf der Stelle bildet. Wenn die Einblutung in die Flosse allerdings schlimer werden würde oder der Goldfisch vom Verhalten auffällig würde (Apathie, Fressunlust), dann melde dich doch noch mal. Denn wenn da unter der Haut ein Entzündungsherd wäre, müsste man ihn mit einem Medikament behandeln.

Alles Gute für deinen Fisch! Vielleicht magst du uns ja noch deine anderen Fische vorstellen?

Viele Grüße,
Susanne

Hallo aus Dortmund,

bin mir auch nicht einig,das Bild ist leider etwas unscharf,stimmt,die halten einfach nicht still.
Mir sind auch die Dekorationsgegenstände aufgefallen,allerlei Höhlen und Spalten,Goldfische verfangen sich gern in sochen Unterschlüpfen und versuchen sich dann verzweifelt freizuzappeln,so hab ich schon Fische verloren.
Wenn es eine derartige mechanische Verletzung ist müsste es einfach wieder abheilen (hat sich die Wunde langsam entwickelt oder war sie irgendwann plötzlich da?)

Wenn es sich langsam und fortschreitend entwickelt hat könnte es ein Entzündungsherd unter den Schuppen sein,wenn es aufbricht würde ich das betroffene Tier einzeln setzen und in Quarantäne einen Behandlungsversuch starten,da gibt es je nach Anwendungsfall diverse Medikamente.

Ich will auch gerne alle Fische und das Gesamt-AQ sehen,ich hab immer ganz schlimm Neugier..

Grüsse aus Dortmund

Hallo,

erstmal herzlich Willkommen hier bei uns. Ich hoffe es wird Dir bei uns gefallen.

Da Du schreibst, dass der Fisch an der besagten Stelle keine Schuppen mehr hat, tippe ich ebenfalls auf eine Verletzung an einem der Einrichtungsgegestände. An Deiner Stelle würde ich einen Wasserwechsel einschieben und die Stelle gut beobachten. Normalerweise heilt so etwas von alleine wieder ab.

Wie groß ist denn Dein AQ, wieviele Fische und welche wohnen darin und wie oft machst du einen Wasserwechsel?
Wäre schön, wenn Du Dich und Deine Fische etwas vorstellen würdest.

Viele Grüße

Carola

Hallo nochmal (sollen wir dich wirklich mit "Zicke" anreden? Da tu ich mich schwer...),

habt ihr eigentlich auch einen Teich? Deine Fische passen von den Ansprüchen ans Wasser und die Wassertemperatur her alle ganz gut zu Goldfischen, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch 260 Liter für so viele Fische auf Dauer zu eng werden. Rotfedern werden ja auch recht groß (sind das eigentlich keine Schwarmfische?)

Wasserwechsel solltest du (oder deine Angehörigen) schon regelmäßig machen, besonders bei so einer Besatzdichte.

Dass Schleierschwänze viel auf dem Boden hocken, kommt vor. Manche werden träge, wenn sie zu gut gefüttert werden. Probier mal eine Zeit lang deutlich weniger zu füttern oder mehr Frost- und Lebendfutter und weniger Trockenfutter, ob es dann besser wird.
Manchmal ist es eine Alterserscheinung, aber deine Fische sind ja noch nicht so alt. Und manchmal ist es das erste Anzeichen einer Krankheit.

Ach ja, ein Foto vom ganzen Aquarium wäre schön! Und von den Barben, denn vielleicht kann z.B. Max diese identifizieren. Sein aquaristisches Wissen geht weit über Goldfische hinaus.

Viele Grüße,
Susanne

Hallo Rika,
Lebend- und Frostfutter gibt es bei vielen Zoofachläden oder auch im Aquaristikbereich der Dehner-Filialen. Es gibt meistens tiefgefrorene rote, schwarze und weiße Mückenlarven. Die gleichen Tierchen gibt es oft auch lebend in kleine Tütchen mit Wasser eingeschweißt. Das Lebendfutter sollte man aber am besten am gleichen Tag kaufen, an dem es in den Laden geliefert wird, und gleich verfüttern, sonst schwimmen in den Tüten mehr verwesende Tiere als lebende. Das Frostfutter hält sich sehr lange. Man sollte die Würfel vor dem Verfüttern unter fließendem kalten Wasser in einem Kescher auftauen.
Trockenfutter quillt im Darm der Fische noch auf. Wenn sich so ein Schleierschwanz überfressen hat, kann es sein, dass er zu korken beginnt, d.h. er "hängt" dann an der Oberfläche. Oder dass er eben am Boden sitzt, bis er alles verdaut hat. Das hindert ihn aber nicht, sofort weiterzufressen, wenn noch mehr Futter ins Becken kommt.
Viele Grüße,
Susanne

Hallo Rika,
ich füttere etwa dreimal täglich. Flockenfutter gebe ich gar nicht mehr, weil manche meiner Fische das nicht vertragen. Es enthält auch kaum Vitamine. Bei Granulat füttere ich idealerweise so viel, dass jeder Fisch etwa zwei "Maul voll" abbekommt. Das heißt dann realistischerweise: mein verfressenster Ranchu bekommt 5 Maul voll, bis mein kleinster Fisch, der ein deformiertes Mäulchen hat, endlich auch ein paar Körnchen abbekommen hat.
Bei Frostfutter bekommen alle zusammen (7 Fische) einen Würfel. Bei Lebendfutter (im Sommer auch aus der Regentonne) bekommen sie eine ganze Tüte pro Mahlzeit.
Wenn mein verfressener Ranchu mal wieder korkt, bekommen sie auch mal einen Tag nur gekochten Brokkoli (ein Röschen für alle) oder es gibt einen Fastentag.
Grüße,
Susanne