Hallo zusammen,

bei Nicolas Rennmäusen haben wir aufgeregende Momente hinter uns. Zur Erinnerung: Nico besitzt vier Rennmäuse. Ursprünglich hatte er eine Mutter (Lilli) mit ihren beiden Töchtern (Nora und Minki) bekommen. Wir ahnten nicht, dass Lilli bereits wieder trächtig war und wurden plötzlich mit 7 Babymäusen überrascht. Nora starb leider. Von den Babies behielten wir zwei Weibchen: Dachs und Choclat.
Lilli ist seine Lieblingsmaus, da sie sehr zahm und neugierig ist:






Nun wussten wir schon, dass Rennmäuse eigentlich am liebsten paarweise zusammenleben und die jungen Mäuse, sobald sie geschlechtsreif werden, ihre Eltern verlassen. Aber manchmal klappt auch die Haltung als Gruppe und die Trennung von allen Babies wäre Nico schwer gefallen. Trotzdem war er sehr erschrocken, als er eines Tages die älteste Maus Lilli ganz blutig im Käfig vorfand. Die jüngeren Mäuse hatten sie gebissen. Wir mussten die Mäuse trennen, damit sie Lilli nicht umbrachten.
Nun haben wir eben zwei Rennmauskäfige mit je zwei Mäusen. Für Nico die doppelte Arbeit, aber er macht das ganz zuverlässig.

Heute morgen gab es dann wieder einen Schreck: Nico hatte versehentlich über Nacht eine Käfigtür offen gelassen und Lilli war verschwunden. Was haben wir gesucht, Schränke verrückt und Regale verschoben. Zu unserer Überraschung fanden wir dabei zunächst nicht Lilli sondern Choclat, die im anderen Käfig lebt. Die jungen Mäuse hatten sich ein Loch in den Holzboden ihres Käfigs genagt. Wer weiß wie lange sie schon von uns unbemerkt heimlich nachts ihren Käfig verließen? Was da alles hätte passieren können!
(Horrorvorstellung: die Rennmäuse könnten einen Filterschlauch von Nicos großem Aquarium annagen!!!!)

Lilli fand sich schließlich im falschen Käfig, den sie durch das heimliche Loch betreten hatte. Sie war auch schon wieder übel zugerichtet worden von ihren mörderischen Töchtern.

Inzwischen sind alle Mäuse wieder in ihrem jeweiligen Käfig. Lilli hat sich wieder etwas erholt. Das Loch im anderen Käfig wurde geschlossen, der Boden mit einer Plexiglasplatte ausgelegt, die sie nicht durchnagen können.

So können eine die Winzlinge ganz schön auf Trab halten. Zum Glückk brechen Goldfische normalerweise nicht aus ihren Behausungen aus...

Viele Grüße,
Susanne

PS: Noch ein paar Bilder der Ausreißer:

Lilli im Glaskasten (während der Käfigreinigung):


Choclat: