Hallo Jason,
ich finde deine Idee prinzipiell gut. Aber im Moment ist es für mich schwierig umsetzbar: Die Fischklinik ist leider nicht mehr in München im gleichen Haus wie die Reptilienauffangstation, sonder nach Oberschleißheim umgezogen. Wir haben seit gestern vierpfotigen Familienzuwachs, das ist im Moment noch recht anstrengend, bis sich alles eingespielt hat. Den könnte ich in die Fisch- und Vogelklinik nicht mitnehmen. Ob ich den kleinen Ranchu bis nächste Woche dahinvegitieren lassen möchte, bis ich mal Zeit hätte, weiß ich nicht. Bei mir ist ja nun auch kein Massensterben ausgebrochen, es ist ein Fisch gestorben, und der Ranchu ist eben sehr krank. Er hat auch nicht die gleichen Symptome wie der verstorbene Fisch. Der Perlschupper und der andere Ranchu haben genau solche Pickel wie das Dragoneye sie hatte. Von denen wil ich aber keinen opfern, da sie momentan sehr fit sind und der Zustand sich nicht verschlechtert. Der kranke Ranchu hat keinerlei Pickel, aber halt diesen schlimmen Maulschimmelbefall. Das könnte zwar die gleiche Ursache haben wie die andere Krankheit, aber wenn nicht, hätte ich die teuren Laborkosten bezahlt ohne meinen anderen Fischen helfen zu können.
Aber danke für das Angebot, die Kosten zu übernehmen.

Hallo Mel,
was für ein Medikament von Tetra meinst du? Das Tetra Lifeguard? Das habe ich mir bestellt, aber noch nicht angewandt. Ich will eigentlich nicht dauernd noch ein Medikament und dann noch eins ausprobieren. Die Versuchung ist groß, wenn man einfach nicht weiß, wie man den Fischen helfen kann. Ich habe zuerst Esha und Exit eingesetzt, was vorübergehend zu helfen schien. Dann hab ich es mit Protazol versucht, wie Jens es vorgeschlagen hatte, aber das hat überhaupt nichts bewirkt, die Pickel sind nicht weggegangen. Dabei war ich eigentlich sicher, dass es nicht Ichthyo sein kann, aber man greift halt nach Strohhalmen. Jetzt noch ein drittes Medikament zu nehmen, widerstrebt mir irgendwie.

Trotzdem danke für alle Tipps!

Viele Grüße,
Susanne

Hallo nochmal,
jetzt hat sich das Problem erledigt
Der kleine Ranchu Ronny ist auch gestorben.

Den drei anderen geht es gut, ich denke, die bekomme ich durch. Zwei von fünf neuen Fischen sind tot, keine schöne Bilanz. Zuvor war mir in all den Jahren erst ein einziges Mal ein Fisch in der Quarantäne verstorben.

Viele Grüße,
Susanne

Hallo Rene,

entfernt so ähnlich hab ich das mal gesehen,extrem aufgeblähter Fisch und beim Draufdrücken kam eine hellte Flüssigkeit,die Vermutung geht da in Richtung Laich welcher nicht rauskam.Aus der Ferne natürlich schlecht zu sagen.Klingt schon ein wenig nach Laichunfall.Ach Mist,so eine Pechsträhne,eventuell,und da bin ich auch ein gebranntes Kind,bei Neukäufen wirklich ein Minimum kaufen,also zwei,höchstens drei Tiere.Wenn dir bei einem dutzend Viechern was kippt kriegst du das kaum mehr in den Griff,schlichtweg weil es oft dann unterschiedlichste Krankheitsbilder zeigt für das Grundübel "Schwäche bei Neukäufen".Die machen eben was mit,den langen Handelsweg und dann das Umgewöhnen ins heimische AQ.Ich scheue auch den Neukauf obwohl ich eigentlich gern mal wieder einige neue Fischgesichter begrüssen würde.

Grüsse und Daumen gedrückt für die letzten Zwei.
Ach Mist,ich würde dir gern unbeschwertes Goldfischglück gönnen,für Berufstätige ist es schwer,die Hälfte des Tages ausser Haus,da hast du bei Problemen kaum eine Chance.Selbst habe ich teilweise auf potentiell problemfreie Fische umgesattelt,Wakin und Selbstgezogenes.

Vielleicht findest du dein Glück eher in diesen Zuchtformen,Kalikowakin wären immer noch extrem gefragte und beachtenswerte Tiere.

Für hier und jetzt aber viel Glück mit dem Restbestand,bleib den Goldfischen gewogen,das ist bei solchen Geschichten immer meine Hauptsorge

Grüsse aus Dortmund

Ach, René, das ist aber wirklich ein blödes Pech! Irgendwann muss es doch mal wieder aufwärts gehen. Ich drücke dir fest die Daumen, dass dir wenigstens die zwei erhalten bleiben.
Was für welche sind denn noch übrig? Ranchus?

Bei uns ist es auch noch nicht ausgestanden. Der kleine rotweiße Ryukin ist nach wie vor stabil und ohne jegliche Krankheitssymptome. Der blaue Ranchu hat gut auf Tetra Lifeguard reagiert und sieht inzwischen auch vollkommen gesund aus. Aber der Perlschupper hat immer noch diese weißen Pickel mit rötlichen Entzündungsherden, genau wie sie das verstorbene Dragoneye hatte.
Immerhin sind jetzt beide Quarantänebecken sehr gut eingefahren, so dass ich nicht mehr täglich Wasser wechseln muss, sondern nur noch einmal die Woche. Das erleichtert die Sache schon ziemlich!

Alles Gute deinen beiden letzten Kandidaten!
Viele Grüße,
Susanne


Hallo Wolfgang,
bitte mach doch einen eigenen Thread auf für deinen kranken Fisch!
Wenn er mit gesträubten Schuppen seitlich liegt, dann liegt er im Sterben. Du solltest ihn in ein Quarantänebecken geben, damit er die anderen Fische nicht ansteckt. Du könntest es noch mit einem antibakteriellen Mittel versuchen, aber viel Hoffnung besteht wohl nicht, dass er sich noch einmal aufrappelt.
Viele Grüße,
Susanne

Hallo René,
bei uns ist gestern abend das Caliko-Pearlscale-Weibchen gestorben. Sie hatte die gleichen Symptome wie das Dragoneye, nämlich weiße Punkte mit einer rötlich entzündeten Basis. Auf die erste Behandlung mit Esha und eine spätere mit Tetra Lifeguard reagierte sie zunächst mit einer leichten Besserung, aber jedesmal kamen die Pünktchen zurück und wurden mehr. Als ich den toten Fisch aus dem Becken nahm, passierte mir ein Malheur: Er glitschte mir aus der Hand und fiel auf den Boden.

Vorsicht, Ekelalarm! Empfindliche Gemüter nicht weiterlesen!!!!


Dadurch ergoss sich eine rötliche Flüssigkeit aus dem Bauchinneren des Fisches auf den Boden. Es stank entsetzlich. Und einige Schuppen fielen ab. Nun war das auch ein Weibchen und sie hatte anfangs auch einmal abgelaicht. Aber ich glaube eigentlich nicht an einen Laichstau, das wäre schon ein merkwürdiger Zufall. Zumal sie seit Tagen alleine im Becken war.

Jetzt sind noch zwei übrig, die scheinbar gesund sind. Ich hab zwar Angst, dass sie Überträger dieser hässlichen Krankheit sein könnten, kann aber kein weiteres Becken aufstellen. Seit zwei Wochen impfe ich sie mit Wasser aus dem Stammbecken an und werde demnächst wohl das Risiko eingehen, auch in die andere Richtung Wasser einzubringen, also von Quarantänebecken zu Stammbecken. Eine kurze Zeit hatte mit dem Gedanken gespielt, vorher einen "Pilotfisch" aus dem Stammbecken zu den neuen Fischen zu setzen. Aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, welcher von unseren Lieblingen ein potentieller Todeskandidat sein sollte. Und meine Kinder würden mich eh steinigen...

Drückt mir die Daumen, dass das gut geht...

Viele Grüße,
Susanne

Hallo Susanne,

so ähnlich ist ein dicker Oranda von Carola gestorben,da ging es aber fast schlagartig und es liess sich auch so eine Ekelflüssigkeit herausdrücken.Damals habe ich auch einen "Laichunfall" vermutet.Manchmal macht es keinen Spass,ich drück mich auch immer davor neue Fische einzukaufen und mag nicht mal die Pflegefische von Carola umsetzen ins grosse Becken obwohl es dann vielleicht mal wieder Nachwuchsfische geben könnte.
Ich hoffe der Restbestand bleibt jetzt sorgenfrei und das Umsetzen klappt ohne Probleme,vielleicht zusammen mit dem einen oder anderen Wasserwechsel mehr

Grüsse aus Dortmund