Hallöle,
inzwischen sieht es - nach drei Wochen(!) Behandlung mit den Baktotabs - so aus, als könne man bei Obelix vorsichtig optimistisch sein.... er hat den Ausbruch eines superdicken Eiterpickels überstanden, dann heftigste Schuppensträube gehabt, eine entzündete Flosse, dann einen ganz dicken Knubbel am Ansatz der Rücken- und Schwanzwurzel - das ganze Programm
Nun hat er nur noch einen knallroten Punkt, wo der dicke Knubbel war
Unser großes Glück war, dass ihn die ganze Zeit sein Appetit nicht verlassen hat
Während der Schuppensträube habe ich das Wasser aufgesalzen, 1 Teelöffel (3g?) pro Liter.
Nun möchte ich das Salz natürlich langsam wieder herausbekommen, aber dem Genesenden dabei möglichst wenig Stress bereiten.
Derzeit wechsle ich alle zwei Tage komplett das Wasser und tausche es gegen das seines "Heimatbeckens" aus, das ich abkühlen lasse und eben mit Salz versehe.
Wie schnell würdet ihr die Salzkonzentration absenken?
Und kann ich nach der langen Zeit (insgesamt werden es ja wohl um die vier Wochen werden) mit ausschließlicher Baktotabs-Fütterung sofort auf Normalkost umstellen?
Blöde, da hat man so lange Erfahrung mit Goldis - und steht plötzlich doch wieder auf dem Schlauch...
Grüßle erstmal,
Anke (ein Ende des Stresses ist absehbar, dann werde ich euch wieder öfter nerven )

Hallo Andreas und Susanne,
danke für eure schnellen Antworten - ich habe jetzt den Salzgehalt um 1/4 reduziert, bisher merke ich an der Agilität bzw. dem Schwimmverhalten keinen Unterschied.

Der rote Fleck ist auch verschwunden, es war wohl noch ein Überbleibsel von der dicken Schwellung.
Heute morgen habe ich ausser einer halben Baktotab auch noch ein Körnchen Granulat gegeben, das ebenfalls vertilgt wurde - ich bin nun wirklich optimistisch, werde mit jedem Wasserwechsel weitere 5 TL Salz weglassen und ihn dann noch 1-2 Tage im normalen Wasser in der Box beobachten.
Morgen früh werde ich mal ein paar MüLas geben, mal sehen was passiert.

Ich hoffe auch, dass das der einzige Fall von Tbc (?) im Becken war, hatte neulich noch einen rätselhaften Todesfall der kleinen Nachzucht-Jackie, was aber sicher nicht damit zu tun hatte:
sie begann im Kreis zu schwimmen und war innerhalb von zwei Tagen tot, ich vermute Wachstumprobleme, nachdem sie begonnen hatte, ein harmonischeres Äußeres anzunehmen....

Grüßle, Anke

Hallo Andreas,
ja, mit den Nieten hast du Recht - allerdings war dies das einzige Nachwuchsfischchen, entstanden in der Quarantäne von Viva (dem Perlschupper), dem Ranchu Lotte (wohl die Mutter) und Charly, dem orange-weißen Ryukin mit der etwas abartigen Schwanzflosse....
Meine Nachbarin hatte damals die undankbare Aufgabe, das Baby während unseres Urlaubs zu füttern..... für diese Anfangsschwierigkeiten gedieh die Kleine ganz gut, war aber immer kleinwüchsig. Nun hatte ich den Eindruck, es sollte sich was ändern, der Kopf begann prägnanter zu werden. Ich denke, die inneren Organe hatten nicht genug Platz....
Sei's drum, sie hatte ein kurzes aber sorgenfreies Leben und musste nicht lange leiden.

Zu Obelix habe ich gerade noch einen Beitrag eingestellt.
Grüßle, Anke