Hallo, liebe Goldfischfreunde,

heute beim sonntäglichen Wasserwechsel, blieb ich wieder staunend vor dem Becken unseres ältesten Fisches Aladin hängen. Er ist nun bald 12 Jahre alt, seit 5 Jahren wohnt er bei uns. Fast bilde ich mir ein, er wächst immer noch...
Nun möchte ich euch ein paar Bilder zeigen.

Als Aladin im November 2009 zu uns kam, war er noch pechschwarz:

Hier noch in Quarantäne zusammen mit seinem Sohn Dragon:


Später im großen Becken:


Inzwischen wird das Schwarz immer weniger, auch auf dem Rücken schimmert das rot durch:


Mit Aladin haben wir schon einiges erlebt.

2011 erkrankte er an Schuppensträube:



Wir konnten ihn erfolgreich behandeln. (So viel zu der Behauptung,Fische mit Schuppensträube sollte man erlösen, sie stürben sowieso.)

Im Verlauf des jahres 2011 wuchs dann ein Tumor an seinem Kopf zu gigantischer Größe heran:



In der Fischklinik in Oberschleißheim (München) schlug man mir vor, den Fisch einzuschläfern. Sie könnten den Tumor nur oberflächlich entfernen, er würde nachwachsen. Ich wollte ihn aber noch nicht aufgeben. Hier sieht man Aladin nach der OP:



Bis jetzt habe ich die Entscheidung nicht bereut. Der Tumor ist nicht wieder nachgewachsen. Aladin geht es gut. Sein Farbwechsel steht ihm ausgezeichnet!




Eigentlich ist er agiler als sein Mitbewohner Salomon, der erst seit 1 1/2 Jahren bei uns ist, also vermutlich ca. 2 Jahre alt ist.



Ich hab ihn heute mal vermessen:



Vom Kopf bis zur Schwanzflossenspitze sind es 23 cm! (Wobei ca. 11 cm nur die wallende Schwanzflosse misst)



So freu ich mich jeden Tag, dass er noch lebt und es ihm augenscheinlich gut geht.



Viele Grüße,
Susanne

Hallo Susanne,

eine wirklich schöne Sonntagsgeschichte,der ist mittlerweile eine Forumslegende,ohne Zweifel.
Ich hab ihn glaube ich schon einmal für tot erklärt,bekanntermassen leben solche Fische dann frecherweise besonders gern und lange weiter.
Der Tumor war schon krass,jetzt auf dem Bild erschreckt man sich noch einmal.
Teleskopen scheinen sowieso den Hang zur Langlebigkeit zu besitzen,bei denen geht wohl alles langsamer.Das Denken,das Schwimmen und mit dem Sterben haben sie es auch nicht eilig.

Jetzt wo ich die wuchernden Valisnerien sehe fällt mir ein,ich wollte Sylvia was schicken..

Grüsse aus Dortmund

Hallo Wolfgang,
mit Bactotabs (Wirkstoff Nifurpirinol). Das ist allerdings nicht mehr frei verkäuflich. Mit Nachfolgeprodukten mit anderen Wirkstoffen gegen bakterielle Infektionen hatte ich bei einem anderen erkrankten Fisch keinen Erfolg. Deshalb kann ich dir im Moment keine empdfehlung geben - ich wüsste selbst nicht, wie ich einen Fisch mit Schuppensträube heute behandeln würde.
Viele Grüße,
Susanne

Hallo Wolfgang,
mach doch bitte einen eigenen Thread auf: "Was tun bei bakteriellen Infektionen?"
Gruß,
Susanne

Also ich würde unbedingt vermeiden, alle 200 Tabletten auf einmal zu füttern.

Hallo Wolfgang,

es ist schwierig aus der Ferne Behandlungsempfehlungen zu geben,eventuell hat dein Medikament eine andere Zusammensetzung.
Bei der Packung,als kleinen Hinweis zur Selbsthilfe,müsste eine genaue Behandlungsanleitung beigelegt sein an die ich mich im Zweifelsfall genau halten würde.

Grüsse aus Dortmund

Hallo nochmal,

zur Vermeidung von Schuppenstäuben würde ich die Fische prophylaktisch unter Wasser halten

Gruss aus Dortmund