1. Dieses Becken hat die Maße: 120 x 60 x 50 cm. Hierin wohnen 3 Orandas von recht stattlicher Größe.
Die Bepflanzung besteht aus: Echinodorus argentinensis, Vallisneria americana "gigantea", Anubias nana, einer A. congensis und einem M. pteropus "windelov". Eine Efeutute schiebt ihere langen Wurzeln ins Wasser.
Beleuchtung: 2 LED zu je 12 Watt, 6500 Kelvin, 14 Std.
Der Bodengrund ist der bereits mehrmals erwähnte Sand der Körnung: 0,7 - 1,25 in beige.
Wassertemperatur: 19°C
Filterung: Topffilter
Wasserwechsel: alle 3 Tage.
Der Bodengrund wird dabei mit einer Mulmglocke gereinigt.



2. Ein relativ kleines Aquarium. Maße: 100 x 50 x 50 cm.
Dies ist ein Becken, welches ich vor über 15 Jahren eingerichtet hatte. Heute würde ich es als zu klein empfinden. Ich denke, ein Goldfisch-Aquarium sollte die Mindestlänge von 120 cm nicht unterschreiten!
Die Aquarieneinrichtung besteht aus zwei Moorkinewurzeln, teilweise mit einem tollen Algenrasen bewachsen, welcher sich auch auf einem der Steine angesiedelt hat. Zudem befinden sich Vallisneria spiralis, V. asiatica und ein paar armselige Stängel der Wasserpest im Becken. Eine Efeutute rankt aus dem AQ heraus.
Beleuchtet wird hier mit 2 LED's à 10 Watt in Warm/Weiß für 14 Stunden.
Wasserwechsel alle 3 Tage.
Gefiltert wird über einen Topffilter.



3. Ein 120 x 50 x 60 cm Aquarium.
Bepflanzung: Vallisneria americana, Lysimachia nummularia und der Trieb eines "Happy Bamboo", sowie eine Efeutute, welche sich über die Wurzeln im Aquariumwasser versorgt.
Beleuchtet, geflitert und gereinigt wird dieses Becken genau, wie das AQ Nr. 1 und 2, wobei die Filterung natürlich über einen, der Beckengröße angepasseten Topffilter erflgt.



4. Dieses Becken isst 150 x 50 x 60 cm. Dieses Mal verwende ich seit langen Zeit mal wieder schwarzen Bodengrund. Es handelt sich um Kristall-Quarzkies einer namhaften Firma. Eingerichtet ist das Aquarium mit diversen Moorkinstücken und großen schwarzen Kieselsteinen, welche teilweise zweckmäßig mit Aquariensilikon zusammengeklebt wurden. Im hinteren Teil bilden ca. 8 cm hohe Streifen aus schwarzer Filtermatte eine Terrasse. Hier habe ich den Kies bis oben hin aufgeschichtet, sodass die in diesem Bereich eingesetzten Vallisnerien genügend Pflanzsubstrat für ihre Wurzeln haben. Im Vordergrund hingegen, wo sowieso keine Pflanzen wachsen, beträgt die Kiesschicht nur ca. 2 cm - das spart Substrat (und somit Geld) und darüber hinaus bleibt den Fischen dadurch mehr Wasser, denn ein nicht eingefüllter Kies verdrängt auch kein Wasser.
Die Bepflanzung besteht in der Hauptsache aus V. americana (gigantea), sowie der im Vergleich zur "großen Schwester" etwas graziler erscheinenden V. spiralis. (rechts im Hintergrund des Aquariums zu sehen). Neben der V. spiralis fängt eine Seekanne an, ihr wunderschönes frischgrünes Blattwerk auszubilden - leider wurden, sowohl die V. spiralis, als auch die Seekanne von den großen Orandas mit der Zeit zerpflückt.
Links im Bild sieht man 2 große "Büschel" Lysimachia nummularia wachsen. Auf die Wurzel habe ich Javafarn aufgebunden und an der Wasseroberfläche treibt Eichhornia crassipes, welche damals noch im Handel erhältlich war. Auch die Efeutute findet in dieser Beckengestaltung wieder ihren Platz. Mittig im Bild, zwischen den aufragenden Wurzeln, sitzt ein Acorus gramineus, der Graskalmus. Diese Pflanze wächst submers eigentlich so gut wie gar nicht - wenn man sich für den Kalmus entscheidet, weiß man bereits, dass man an ihn nur für ca. 3 - 6 Monate Spaß haben wird!
Beleuchtung: 4 mal LED à 10 Watt in Kalt/Weiß - 14 Stunden Brenndauer.
Filterung: großer Topffilter.
Wasserwechsel: alle 1 - 2 Tage! Dabei wird - wie gehabt - der Kies mit der Mulmglocke durchgearbeitet.



5. Wieder ein (zu) kleines Aquarium, mit den Maßen: 100 x 50 x 50. Da die Orandas aber noch relativ klein sind, geht das für eine gewisse Zeit sehr gut, sofern man die Wasser- und Filterpflege sehr ernst und gewissenhaft vornimmt!
Dieses Becken ist relativ stark bepflanzt. In diesem Fall ging das, weil die darin lebenden Goldis sehr "wohlerzogen" waren und sich nicht an der Botanik vergriffen haben. Da gibt es wirklich Unterschiede: Manch ein Goldfisch neigt dazu, beinahe alles Grünzeug zu fressen, ein anderer wiederum, richtet keinerlei Schaden an den Wasserpflanzen an.
Dennoch hat sich die im Vordergrund wachsende Cryptocoryne als nicht geeignet für dieses Aquarium herausgestellt und wurde von mir entfernt. Auch hier muss man manchmal einfach ausprobieren, denn was bei dem einen gut klappt, muss beim anderen nicht immer von Erfolg gekrönt sein!
Bepflanzung: Echinodorus argentinensis, E. parviflorus, E. parviflorus "tropica", E. osiris, Cryptocoryne wendtii braun, C. parva (nicht geeignet), Vesicularia dubyana, Aegagropila linnaei (Moosball auf Steine aufgebunden), Lysimachia nummularia und Efeutute.
Beleuchtung: 2 Neonröhren à 35 Watt, 12 Stunden Brenndauer.
Wasserwechsel, wie gehabt.
Filter : Topffilter und Hang On Filter.



6. Beckengröße: 150 x 60 x 50.
Wieder habe ich hier schwarze Kiesel eingesetzt, die mit Silikon zu "Gebilden" zusammengeklebt wurden. Diesmal aber verwende ich wieder den bewährten hellen Sand, wodurch das gesamten Becken viel heller erscheint.
Hier wurde die Bepflanzung sehr minimalistisch eingesetzt. Sie besteht aus: Zyperus helferi, Microsorium pteropus windelow, und einem Bund Egeria densa.
Diesmal kommt ein großer Hamburger Mattenfilter (HMF) zum Einsatz, sowie ein Hang On Filter.
Beleuchtet wird mit nur 3 LED's der zuvor erwähnten Lichtfarbe und Wattstärke (10 W, 6500 K).
Wasserwechsel: alle 1- 2 Tage!

Angeregt durch Fancy, stelle ich ein Video von Mark (MD) ein.

https://www.youtube.com/watch?v=VbIEFAkTlxI&feature=youtu.be

Sein Scape ist - wie ich finde - optisch eine Augenweide und auch für die 3 "Schwimmkartoffeln" recht gut geeignet. Inwieweit die 3 Goldis das Moos auf den Steinen auf Dauer in Ruhe wachsen lassen, bleibt noch abzuwarten. Manchmal hat man als Goldi-Halter ja Glück und die Fische verschonen die Botanik ...
Was ich besonders hervorheben möchte: Mark macht sich viele Gedanken und man erkennt sofort, dass er mit ganzem Herzen bei der Sache ist. Er liebt seine Tiere und fühlt mit ihnen! (Sein Axolotl-Becken ist jedoch eher suboptimal für die Pflege von Lotis, doch das ist ein anderes Thema!) Er ist stets bemüht immer besser zu werden und nimmt auch gerne Tipps und Ratschläge von anderen Hobbyisten an.

Eine unserer Userinnen - sie kommt leider nicht mehr hier vorbei - hatte damals ein wunderschönes Ranchu-Aquarium. Sie hatte es hier auch vorgestellt. Da ich finde, dass dieses Becken nicht in Vergessenheit geraten darf, stelle ich es hier ein - passt ja auch unbedingt zum Thema "Einrichtungsbeispiele"

https://www.youtube.com/watch?v=l8OEFsc5agQ

Ich erzähle euch, was Toffy für Pflanzen benutzt hat, sofern ich sie via Video richtig identifizieren kann.

1. Bodendecker: Lilaeopsis brasiliensis - Neuseelandgras
2. Hydrocotyle leucocephala, Brasilianischer Wassernabel
3. Lobelia cardinalis - Kardinalslobelie (die Pflanze, die aus dem Wasser heraus wächst)
4. links und rechts im Becken: Hier kann ich aufgrund der Blätter leider nicht genau sagen, ob es sich evtl. um eine Cryptocoryne- oder Echinodorusart handelt.

Und noch ein Video als "Einrichtungsbeispiel".
Hier wurde allerdings nicht das Aquarium direkt eingerichtet (abgesehen von ein paar faustgroßen Kieseln), sondern das "Außenrum" begrünt. Auch eine schöne Idee, wie ich finde ...

https://www.youtube.com/watch?v=7zSMmdkuq0g

Hier selbiges Becken, nun wohl eher mit Kunstpflanzen von außen umrahmt:
https://www.youtube.com/watch?v=p5Jci73sj6E