Hallo Foris,

inzwischen sind rund 10 Tage seit dem Schlupf vergangen, die kleinen Tancho-Telelskopen sind einen Centimeter groß und legen jetzt richtig zu. Ihr Futterbedarf hat kräftig zugenommen und man kann schon kleine Persönlichkeiten erkennen. Deutlich lassen sich Maulstrecken, was gerne als Gähnen wahrgenommen wird, aber auch ein zunehmendes Interesse an ihrer Umgebung beobachten.
Die Flossen beginnen sich zu entwickeln, kleine dreieckige Stummel an der Schwanzwurzel und Minirückenflossen zeigen sich. Die Jungfische wachsen bei konstant 21°C wesentlich gleichmässiger als Hochzuchten, die ich im Freiland nachgezogen hatte. Sie sind schwimmaktiver und kräftiger geworden, am Mittwoch gibt es die erste Wurmkur.

Hallo Max,
Deine Bilder sind einfach super. Die Artemia sind sehr gut im Verdauungstrakt erkennbar.
Weiter so.
Norbert

Wann wirst du anfangen zu selektieren.Wobei das bei den tollen Eltern wohl nicht nötig sein wird(mit dem Zaunpfahl wink)...:)
Lg. Ben

...und wie gehts weiter?Ich bin überhaupt nicht neugierig..haha...

Ben

Hallo Foris,

die intensivste Wachstumsphase von der Larve zum Jungfisch ist abgeschlossen, jetzt dauert alles ein wenig länger. D.h., man kann schon die Vorwüchser erkennen, die ziehen innerhalb der kommenden Woche in das Zweite freie Aquarium um. Denn gerade unter den etwas langsamer wachsenden Jungfischen befinden sich später die wahren Schönheiten.
Vor allem sind die Jungfische mit Fressen und Wachsen beschäftigt, ich biete ihnen mehrfach täglich frisch geschlüpfte Artemianauplien, demnächst kommt noch Trockenfutter dazu.
Frostfutter biete ich nicht an, zu groß ist die Gefahr, sich Kiemen- oder Hautsaugwürmer aller Art damit einzuschleppen.

Jungfisch bei der Nahrungsaufnahme ...

Mit wie viel Monaten sieht man denn das Wen?
Ich hab grade hier 3 Ranchu/Oranda Mixe...

Hallo,
die Entwicklung von Wen konnte ich bei meinen Orandanachzuchten ab dem 3.-4. Lebensmonat beobachten. Wobei sich Wen zeitlebens entwickelt und mit dem Alter ab zwei bis drei Jahren einigermaßen ansprechend aussieht. Für eine gute Wenentwicklung ist ein längerer Freilandaufenhalt im Grünwasser erforderlich. Wie sich diese Entwicklung bei Tancho-Teleskopen stellt, kann ich nicht sagen, einfach überraschen lassen.

Heute gab es das erste Mal Trockenfutter für die Kleinen Wackelpöter. Munter schwammen sie in der Erwartung Artemianauplien auf die Flocken zu, die Ersten wurden auch richtig gefressen. Aber nach kurzer Zeit ließ die Begeisterung ein wenig nach und man nippelte nur noch an den Flocken herum.
Das Erstangebot besteht aus TertaMin Baby, ein typisches Jungfischfutter, das nach ein paar Mahlzeiten vollkommen akzeptiert wird. Nach wie vor wird es ab und zu Artemianauplien geben, die dann langsam durch Trockenfutter ersetzt werden. Ist Umstellung erfolgt bietet ich Artemia als reine Ergänzung und Leckerbissen zum Trockenfutter.

Hallo Foris,

heute Morgen musste ich mich von ein paar kleinen Tancho-Teleskopen trennen. Solche, die nicht so ideal gewachsen waren und andere kleine Fehler aufwiesen. Sie sind in ein 240L. Kindergartenaquarium zu drei alten Panzerwelsen gezogen und werden da täglich x-fach beobachtet werden.
Im kleinen Schälchen die Jungfische, die umgezogen sind, im großen Schälchen die verbleibenden Fischlein.

MfG,
max

Hallo Foris,

ein paar weitere Bilder zur Entwicklung der Tancho-Teleskopen. Die Entwicklung der Teleskopaugen beginnt langsam, die Ausprägung ist von Fisch zu Fisch noch recht unterschiedlich. Die nächsten Wochen werden interessant, die Färbung der Jungfische wirkt leicht marmoriert, teilweise lassen sich erste kleine weißlich-silberne Flächen erkennen. Die Jungfische wirken recht gestreckt und die flache Kopfform ohne roten Wen recht dynamisch.
Die Bilder sind Schnappschüsse die ich während der Futtersuche aufgenommen habe, denn die Kleinen sind recht flott und lassen sich gar nicht mehr gerne fotografieren.

MfG,
max

Hi Max,

tolle Doku, schöne Bilder!

Gruß
Frank

Erstaunlich wie schnell die sich zu richtigen Fischen entwickeln.Toll.Und die färben sich jetzt schon um,Max?
Lg. Ben

Hallo Foris,

die Kleinen wachsen wie die Raketen, entsprechend hoch ist der Futtereinsatz. Ordentliche Portionen Artemia, TK Copepoden, Jungfischfutter verschwinden innerhalb kürzester Zeit in den schwimmenden Minis. Da ich die jungen Oranda mit weniger Wen zusammen mit den kleinen Tancho- Teleskopen aufziehe kann man einige Unterschiede feststellen. Die kleinen Oranda sind rundlich und werden normal bronzebraun, während die jungen Tanchos gestreckt wirken und eine fleckige Zeichnung zeigen.
Den größten Wachstumsvorsprung zeigen die jungen Tamasaba, sie sind inzwischen deutlich über 2cm groß und legen weiter ordentlich vor. Die Langsamsten und damit Kleinsten sind die Orandajungfische mit weniger Wen.

Bilderreihenfolge von oben nach unten: Oranda ww, Tancho t, Tamasaba.

MfG,
max

Hier noch die Elterntiere der Tancho-Teleskopen und der Oranda mit weniger Wen. Das Tanchomännchen zeigt wesentlich mehr Wen als die beiden Weibchen.
Das Orandamännchen ist vollkommen weiß und heißt deshalb auch Eisbär. Hier die Tanchos ...

Hier die Oranda mit weniger Wen. Männchen Eisbär und Weibchen Krümel.

Ich <3 die Tanchoteles.Super schön!Krümel ist auch wunderschön!!!
Lg. Ben