Liebe Goldifreunde,

wahrscheinlich stöhnt Ihr schon, wenn ich wieder und wieder etwas über die politische Lage schreibe.
Leider ist die Situation so, dass man darüber informieren muss. Meist sind es lange Texte, die wenig Lesevergnügen bereiten.
Sehr angenehm liest sich die Antwort von Heiko Werning. Für alle, die ihn nicht kennen, zitiere ich die taz zum Autor:
"Heiko Werning ist Reptilienforscher aus Berufung, Froschbeschützer aus Notwendigkeit, Schriftsteller aus Gründen und Liedermacher aus Leidenschaft."
Danke an Herrn Werning, der die Anliegen der Tierhalter in allen Medien ansprechend und deutlich vertritt.
Hier sein Artikel, der sachlich, humorvoll und verständlich ist.
https://taz.de/Heiko-Werning/!a22456/

Hallo Manfred,

kann Dir nur zustimmen, Tierhalter müssen zusammenhalten und das Ausspielen von verschieden Tierarten ist nicht zielführend.
Es sollte in diesem Text wohl weniger gegen Hunde gehen, sondern die Unsinnigkeit der Argumentation von Özdemirs Forderungen belegt werden.
Wir haben für die Tierhaltung eine Negativliste, die praktisch ist, denn diese schleißt neu entdeckte Tierarten nicht aus, wie eine
Positivliste. Die Negativliste ist bewährt und ein Systemwechsel unnötig.

Positivlisten werden alle Tiere betreffen, auch Hunde und Katzen bilden keine Ausnahme. Das glauben leider viele nicht.
Für die Hunde gibt es schon lange in einigen Bundesländern Regelungen, die umstritten sind.
Grundsätzlich ist die rechtliche und ethische Bewertung von Tieren problematisch.
Klassifizierungen sind meist wissenschaftlich nicht belegt und schaffen damit viel Unmut bei den Tierhaltern.

Wichtig in dieser Diskussion ist auch, wenn es jetzt gelingt, die aktuellen Forderungen nach einer Positivliste abzulehnen, der nächste Versuch
sie einzuführen kommt. Seit 30 Jahren gibt es das Bestreben und es wurde nur durch den Einsatz von Aktiven verhindert.